168: Wie die Abwertung der Mütter unsere Zukunft bedroht

168: Wie die Abwertung der Mütter unsere Zukunft bedroht

Daniela Hutter im Interview mit Anne Theiss
55 Minuten
Podcast
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Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.

Beschreibung

vor 1 Jahr
Finden sich die Mütter von heute im modernen Frauenbild wieder oder
endet die Gleichstellung der Frau mit der Mutterrolle? Heute
spreche ich mit der Autorin Anne Theiss über ihr Buch „Die
Abwertung der Mütter“ und die Auswirkungen auf unsere Zukunft. Für
die individuellen Bedürfnisse und Qualifikationen von Frauen ist
spätestens dann kein Platz mehr, wenn sie Mütter werden. Denn dann
sehen sich moderne, gebildete und hochmotivierte Frauen den
gleichen gesellschaftlichen Erwartungen und Rollenbildern
ausgesetzt wie schon unsere Mütter und Großmütter. Diese Erfahrung
musste auch Anne Theiss machen und feststellen, dass die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer noch ein „Frauenproblem“
ist. In ihrem Buch hat sie nicht nur die Abwertung der Mütter in
unserer Gesellschaft beleuchtet, sondern auch die fatalen
wirtschaftlichen Folgen. Warum die Abwertung der Mütter unsere
Gesellschaft schwächt Obwohl wir es seit langem und spätestens seit
der Pandemie besser wissen sollten, bewegen wir uns noch immer in
veralteten Systemen und Strukturen. Dabei nehmen wir die
Benachteiligung der Mütter mit einer Selbstverständlichkeit hin,
die nicht nur völlig aus der Zeit gefallen ist, sondern die wir uns
auch schlichtweg nicht mehr leisten können. Denn wenn wir Frauen
daran hindern, ihr Potenzial über die Mutterrolle hinaus
einzubringen, betrifft das nicht nur unsere interne
Familienstruktur. Es bedroht das wirtschaftliche Wachstum und die
Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Familie darf für Frauen
keine Selbstaufgabe bedeuten und Kinder sollten für Mütter nicht zu
einer existenziellen Entscheidung werden. Wir sollten frei wählen
können und nicht befürchten müssen, mit der Mutterrolle auf unsere
Selbstbestimmung zu verzichten. Deshalb brauchen wir
gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen, die den Wert der Familie
und das Geschenk der Elternschaft nicht herabsetzt, sondern
integriert und stärkt. Dabei geht es nicht darum, die Elternrolle
von einem zum anderen zu schieben, sondern gemeinsam Verantwortung
zu übernehmen und neue Wege zu gehen – als Familie und als
Gesellschaft. Die Highlights in dieser Folge: • Wie Frauen auf ihre
Mutterrolle reduziert werden • Warum die Chancengleichheit für
Mütter sinkt • Wie die Abwertung der Mütter den Wohlstand bedroht •
Was sich in der Familienpolitik ändern muss

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