162: Wie Gendersprache ein neues Bewusstsein schafft

162: Wie Gendersprache ein neues Bewusstsein schafft

Daniela Hutter im Gespräch mit Luna Schmidt
49 Minuten
Podcast
Podcaster
Wissen und Inspiration rund um FrauSein, Weiblichkeit, Yin, persönliche Weiterentwicklung, Bewusstsein, Business und Spiritualität.

Beschreibung

vor 1 Jahr
Das Thema Gleichberechtigung spiegelt sich in der Gesellschaft auf
vielen Ebenen wider – auch in unserer Sprache. Doch warum sorgt
Gendersprache für so viel Widerstand und hitzige Diskussionen?
Darüber spreche ich heute mit der Autorin, Yogalehrerin und
Atemtherapeutin Luna (Lucia) Schmidt. Schon früh im Leben hat sich
Luna mit den Folgen patriarchaler Strukturen beschäftigt und auf
die Suche nach den Wurzeln weiblicher Spiritualität und einer
tiefen und gelebten Verbindung mit der Natur begeben. Als
Sprachwissenschaftlerin hat sie sich viele Jahre mit feministischer
Linguistik und der Stellung der Frau in unserer Sprache befasst.
Dazu zählt auch das generische Maskulinum, das wie
selbstverständlich für die Ansprache aller Menschen verwendet wird
– ganz unabhängig vom Geschlecht oder der geschlechtlichen
Identität. Diese Ausgrenzungen im allgemeinen Sprachgebrauch nehmen
wir vielleicht nicht immer bewusst wahr. Doch sie hinterlassen in
uns tiefe Prägungen und nehmen sehr wohl Einfluss auf unsere Denk-
und Verhaltensmuster. Warum Gendersprache die Gemüter erhitzt
Unsere Sprache ist ein machtvolles Instrument, das nicht nur unsere
innere Haltung zum Ausdruck, sondern auch gesellschaftliche
Prozesse in Bewegung bringen kann. Und so können wir das Gendern
vor allem als Einladung verstehen, uns bewusst mit unserer Sprache
auseinanderzusetzen und uns darin zu üben, so viele Menschen wie
möglich in unsere Kommunikation und Wortwahl einzuschließen. Doch
anstatt das gleichberechtigte Miteinander zu stärken, spaltet sich
der Kampf um Gendersprache in unterschiedlichste Gruppierungen, die
in erster Linie ihre eigene Position stärken wollen. Dabei werden
auch Stimmen für eine genderneutrale Sprache lauter, in der es dann
beispielsweise keine Mütter und Väter mehr gibt, sondern nur noch
austragende oder nicht-gebärende Elternteile. In dieser Episode
möchten wir Dich einladen, einen achtsamen Umgang mit Gendersprache
zu wählen und das Bewusstsein über die eigene Position hinaus für
die Vielfalt zu weiten. Es geht darum, uns aufeinander zuzubewegen
und eine Sprache zu kreieren, die dem Wohle aller dient, ohne
unsere geschlechtliche Identität auszulöschen oder unsere
menschliche Wärme zu verlieren. Eine Sprache, in der wir das
lebendige und individuelle Menschsein nicht versachlichen, sondern
uns alle als fühlende Wesen wiederfinden und begegnen können. Die
Highlights in dieser Folge: • Was gendergerechte Sprache bedeutet •
Wie wir Gendersprache achtsam nutzen können • Warum das Gendern so
viele Menschen triggert • Was der bewusste Umgang mit Sprache
bewirkt SHOWNOTES Website Luna Schmidt:
https://www.body-mind-spirit.ch/ Luna Schmidt auf Instagram:
https://www.instagram.com/lunaschmidtyoga/ Yoga mit den
Jahreskreisfesten:
https://www.body-mind-spirit.ch/kalender/online-paket-yoga-im-jahreskreis-24/
Mehr über Daniela Hutter und ihre Arbeit: YIN-Akademie:
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Gast einladen oder möchtest Du selbst zu Gast im Yin-Magazin sein –
dann schick mir gerne eine Nachricht per E-Mail an
info@danielahutter.com oder via WhatsApp: +436642250429.

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