Abschied von Morgen? Kracauers Erben: Filmkritik zwischen Podcasts und dem Feuilleton

Abschied von Morgen? Kracauers Erben: Filmkritik zwischen Podcasts und dem Feuilleton

Beschreibung

vor 1 Jahr
"Wenn es keine Filmkritik mehr gäbe, gäbe es keinen mehr, der uns
erzählt, was er oder sie an Filmen LIEBEN." Kritische Theorie heißt
auch Kritik der Kultur und ihrer Medien. Wie sieht die Zukunft der
Filmkritik aus? Gibt es sie überhaupt in Zeiten der
Digitalisierung, in denen Zeitungen sterben und Anarchie und
Meinungsblasen in den sozialen Netzwerken am Zerfall der Werte
arbeiten? Andererseits gibt es neue vielversprechende Formen:
Podcasts, Videokritiken, Online-Cinephilie, ‚Slow Criticism‘.
Vielleicht tritt ja einfach die Filmanalyse auf YouTube an die
Stelle des Großkritikers von einst. Mit Vertreterinnen und
Vertretern aller Formen und Generationen diskutieren wir über das,
was vom Erbe eines Siegfried Kracauer, der die Filmkritik in
Deutschland begründete und sie immer auch politisch dachte, übrig
geblieben ist. Und darüber, wozu die ganze Gesellschaft auch heute
(Film-)Kritik braucht. Mit: Wolfgang M. Schmitt (Filmkritiker und
Autor), Dana Linssen (Filmkritikerin, Philosophin, Filmemacherin
und Autorin), Philipp Stadelmaier (Filmkritiker und Autor), Rudolf
Worschech (Redakteur epd Film) und Georg Seeßlen (Autor, Verleger,
Dozent) Moderation: Rüdiger Suchsland (Filmkritiker, Journalist)

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