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Beschreibung
vor 1 Jahr
Warum gibt es eigentlich keine Entlohnung für Hausarbeiten? Die
Frage liegt nahe, denn zu putzen, erziehen und kochen ist
anstrengend, zeitaufwändig, kurzum: Es ist Arbeit. Dass es Arbeit
ist, würde niemand leugnen, aber offensichtlich handelt es sich
nicht um Lohnarbeit. Feministische Aktivistinnen und
Theoretikerinnen der 1970er-Jahre treibt dieses Thema um: Einige
von ihnen fordern, dass die Hausarbeit ebenso wie produktive Arbeit
entlohnt gehört. Ein Argumentationsstrang lautet dabei, dass die
Reproduktionsarbeit eminent wichtig sei, damit die Männer überhaupt
im Kapitalismus Lohnarbeit leisten können. Die Frauen fordern also
ihren gerechten Anteil an dem, was der Kapitalismus durch sie erst
erwirtschaften kann – und hoffen dadurch auf finanzielle
Unabhängigkeit vom Mann. Dieser Vision widerspricht die damals
schon bekannteste deutsche Feministin Alice Schwarzer: Sie hält
nichts von der Idee, Frauen nun für ihre häuslichen Tätigkeiten zu
entlohnen, da so keineswegs die Frau befreit werde, sondern sie
lediglich für ihre Unterordnung bezahlt wird. In der neuen Folge
von „Wohlstand für Alle“ zeichnen Ole Nymoen und Wolfgang M.
Schmitt die wichtige Debatte nach. Literatur: Pieke Biermann,
Gisela Bock: "Lohn für Hausarbeit vom Staat für alle Frauen", in:
Courage. Berliner Frauenzeitung (3/1977), online verfügbar unter:
http://library.fes.de/cgi-bin/courage.pl?id=07.00120&dok=197703&f=197703_016&l=197703_021&c=197703_016.
Gruppe “Lohn für Hausarbeit” Berlin: "Offener Brief an Alice", in:
Courage. Berliner Frauenzeitung (8/1977), online verfügbar unter:
http://library.fes.de/cgi-bin/courage.pl?id=07.00213&dok=197708&f=197708_038&l=197708_040&c=197708_040.
Alice Schwarzer: “Hausfrauenlohn?”, in: Emma (5/1977), online
verfügbar unter: https://www.emma.de/lesesaal/45136#pages/3. Louise
Toupin: Lohn für Hausarbeit. Chronik eines internationalen
Frauenkampfs (1972-1977), Unrast Verlag. Veranstaltungshinweis:
Wolfgang ist am 27. Mai am Theater Münster, um bei der Performance
"Tranceformation (Kinky Kafka)" mitzuwirken:
https://www.theater-muenster.com/produktionen/tranceformation-kinky-kafka-309.html.
Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal:
https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt,
Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130
7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon:
https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady:
https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Social Media:
Instagram: Unser gemeinsamer Kanal:
https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole:
https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang:
https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok:
https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer
Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Frage liegt nahe, denn zu putzen, erziehen und kochen ist
anstrengend, zeitaufwändig, kurzum: Es ist Arbeit. Dass es Arbeit
ist, würde niemand leugnen, aber offensichtlich handelt es sich
nicht um Lohnarbeit. Feministische Aktivistinnen und
Theoretikerinnen der 1970er-Jahre treibt dieses Thema um: Einige
von ihnen fordern, dass die Hausarbeit ebenso wie produktive Arbeit
entlohnt gehört. Ein Argumentationsstrang lautet dabei, dass die
Reproduktionsarbeit eminent wichtig sei, damit die Männer überhaupt
im Kapitalismus Lohnarbeit leisten können. Die Frauen fordern also
ihren gerechten Anteil an dem, was der Kapitalismus durch sie erst
erwirtschaften kann – und hoffen dadurch auf finanzielle
Unabhängigkeit vom Mann. Dieser Vision widerspricht die damals
schon bekannteste deutsche Feministin Alice Schwarzer: Sie hält
nichts von der Idee, Frauen nun für ihre häuslichen Tätigkeiten zu
entlohnen, da so keineswegs die Frau befreit werde, sondern sie
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Schmitt die wichtige Debatte nach. Literatur: Pieke Biermann,
Gisela Bock: "Lohn für Hausarbeit vom Staat für alle Frauen", in:
Courage. Berliner Frauenzeitung (3/1977), online verfügbar unter:
http://library.fes.de/cgi-bin/courage.pl?id=07.00120&dok=197703&f=197703_016&l=197703_021&c=197703_016.
Gruppe “Lohn für Hausarbeit” Berlin: "Offener Brief an Alice", in:
Courage. Berliner Frauenzeitung (8/1977), online verfügbar unter:
http://library.fes.de/cgi-bin/courage.pl?id=07.00213&dok=197708&f=197708_038&l=197708_040&c=197708_040.
Alice Schwarzer: “Hausfrauenlohn?”, in: Emma (5/1977), online
verfügbar unter: https://www.emma.de/lesesaal/45136#pages/3. Louise
Toupin: Lohn für Hausarbeit. Chronik eines internationalen
Frauenkampfs (1972-1977), Unrast Verlag. Veranstaltungshinweis:
Wolfgang ist am 27. Mai am Theater Münster, um bei der Performance
"Tranceformation (Kinky Kafka)" mitzuwirken:
https://www.theater-muenster.com/produktionen/tranceformation-kinky-kafka-309.html.
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