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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der technische Fortschritt schreitet immer weiter voran. In den
vergangenen 300 Jahren wurden im Zuge der Industrialisierung die
Produktivkräfte stärker entfesselt als jemals zuvor. Mit der
Digitalisierung, die erst vor drei Jahrzehnten richtig begann,
nimmt die Rasanz noch zu, weshalb nicht nur Akzelerationisten
glauben, dass die Maschinen bald den Großteil der Arbeit übernehmen
können. Die Lage der Arbeiter, so nehmen viele bürgerliche Ökonomen
an, verbessere sich ohnehin zusehends. Aber stimmt das wirklich?
Schon John Stuart Mill fragt, ob der technische Fortschritt je die
Arbeit für die Arbeiter erleichtert hat. Karl Marx verneint dies,
und er erklärt, dass das in einer kapitalistischen Gesellschaft
auch gar nicht beabsichtigt ist. Die neuen Maschinen dienen nicht
den Arbeitern, sondern den Kapitalisten. Keineswegs entsteht durch
höhere Produktionskapazitäten mehr Freizeit für den Arbeiter – auch
wenn dies intuitiv so aussehen mag. Das Gegenteil ist wahr: Gerade
durch die Maschinisierung dürstet der Kapitalist danach, den
Arbeitstag für die Arbeiter zu verlängern, damit die Maschinen Tag
und Nacht laufen können. Marx hat im "Kapital" den Maschinen ein
ausführliches Kapitel gewidmet, das bis heute die Grundlage für
alle Debatten um das Ende der Arbeit und die Digitalisierung dienen
sollte. Klar wird nämlich, dass Maschinen keinen Wert schaffen.
Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen
Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Karl Marx: Das Kapital.
Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band (MEW 23),
Karl-Dietz-Verlag. WERBUNG: Zum Jacobin-Crowdfunding geht es hier:
https://www.jacobin.de/ Alle Informationen zur Veranstaltung mit
Jean-Philippe Kindler und Disarstar findet ihr unter:
https://www.st-pauli-theater.de/programm/kindler-stoesst-an/ Ihr
könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal:
https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt,
Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130
7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon:
https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady:
https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
vergangenen 300 Jahren wurden im Zuge der Industrialisierung die
Produktivkräfte stärker entfesselt als jemals zuvor. Mit der
Digitalisierung, die erst vor drei Jahrzehnten richtig begann,
nimmt die Rasanz noch zu, weshalb nicht nur Akzelerationisten
glauben, dass die Maschinen bald den Großteil der Arbeit übernehmen
können. Die Lage der Arbeiter, so nehmen viele bürgerliche Ökonomen
an, verbessere sich ohnehin zusehends. Aber stimmt das wirklich?
Schon John Stuart Mill fragt, ob der technische Fortschritt je die
Arbeit für die Arbeiter erleichtert hat. Karl Marx verneint dies,
und er erklärt, dass das in einer kapitalistischen Gesellschaft
auch gar nicht beabsichtigt ist. Die neuen Maschinen dienen nicht
den Arbeitern, sondern den Kapitalisten. Keineswegs entsteht durch
höhere Produktionskapazitäten mehr Freizeit für den Arbeiter – auch
wenn dies intuitiv so aussehen mag. Das Gegenteil ist wahr: Gerade
durch die Maschinisierung dürstet der Kapitalist danach, den
Arbeitstag für die Arbeiter zu verlängern, damit die Maschinen Tag
und Nacht laufen können. Marx hat im "Kapital" den Maschinen ein
ausführliches Kapitel gewidmet, das bis heute die Grundlage für
alle Debatten um das Ende der Arbeit und die Digitalisierung dienen
sollte. Klar wird nämlich, dass Maschinen keinen Wert schaffen.
Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen
Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Karl Marx: Das Kapital.
Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band (MEW 23),
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