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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die NS-Wirtschaft ist nicht leicht zu analysieren, denn sie war
kein reiner Kapitalismus. Zwar hatten sich früh die meisten
deutschen Industriellen mit dem Hitler-Regime verbündet, nicht
zuletzt, um so vor dem Kommunismus geschützt zu werden, doch ging
es Hitler von Beginn seiner Machtübernahme im Jahr 1933 darum, das
Land in den Krieg zu führen, weil er besessen von der Gewinnung von
„Lebensraum“ war. Auch die Konzentrationslager waren teils
kapitalistisch organisiert, jedoch auf eigenartige Weise. Der
vielleicht interessanteste Fall ist der des Konzentrationslagers
Auschwitz III in Monowitz. Es wurde von dem Chemiekonzern IG Farben
betrieben, hergestellt werden sollte – aufgrund der Knappheit von
Naturkautschuk – synthetischer Kautschuk mit dem Namen Buna.
Eingesetzt für die Errichtung des Werks wurden KZ-Häftlinge, sie
sollten auch später den künstlichen Kautschuk produzieren und
wurden von der SS gegen einen Betrag an die IG Farben verliehen.
Jedoch war dies nicht allein eine moderne Variante von
Sklavenarbeit, denn zugleich lässt sich am Fall von Auschwitz III
die Vernichtung durch Arbeit beobachten. Analysiert man die
ökonomische Struktur dieses Lagers, stellt sich heraus, dass diese
Form des Wirtschaftens nicht nur menschenschindend und tödlich,
sondern außerdem auch unrentabel war. Mehr dazu von Ole Nymoen und
Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur: Wolfgang Sofsky: Die Ordnung des Terrors. Das
Konzentrationslager, S. Fischer. Bernd C. Wagner: IG Auschwitz.
Zwangsarbeit und Vernichtung von Häftlingen des Lagers Monowitz
1941-1945, K. G. Saur Verlag. Ihr könnt uns unterstützen -
herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang
Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle
IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon:
https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady:
https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
kein reiner Kapitalismus. Zwar hatten sich früh die meisten
deutschen Industriellen mit dem Hitler-Regime verbündet, nicht
zuletzt, um so vor dem Kommunismus geschützt zu werden, doch ging
es Hitler von Beginn seiner Machtübernahme im Jahr 1933 darum, das
Land in den Krieg zu führen, weil er besessen von der Gewinnung von
„Lebensraum“ war. Auch die Konzentrationslager waren teils
kapitalistisch organisiert, jedoch auf eigenartige Weise. Der
vielleicht interessanteste Fall ist der des Konzentrationslagers
Auschwitz III in Monowitz. Es wurde von dem Chemiekonzern IG Farben
betrieben, hergestellt werden sollte – aufgrund der Knappheit von
Naturkautschuk – synthetischer Kautschuk mit dem Namen Buna.
Eingesetzt für die Errichtung des Werks wurden KZ-Häftlinge, sie
sollten auch später den künstlichen Kautschuk produzieren und
wurden von der SS gegen einen Betrag an die IG Farben verliehen.
Jedoch war dies nicht allein eine moderne Variante von
Sklavenarbeit, denn zugleich lässt sich am Fall von Auschwitz III
die Vernichtung durch Arbeit beobachten. Analysiert man die
ökonomische Struktur dieses Lagers, stellt sich heraus, dass diese
Form des Wirtschaftens nicht nur menschenschindend und tödlich,
sondern außerdem auch unrentabel war. Mehr dazu von Ole Nymoen und
Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur: Wolfgang Sofsky: Die Ordnung des Terrors. Das
Konzentrationslager, S. Fischer. Bernd C. Wagner: IG Auschwitz.
Zwangsarbeit und Vernichtung von Häftlingen des Lagers Monowitz
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