Ep. 162: Gibt es zu viele Menschen? Die malthusianische Katastrophe
Wohlstand für Alle
31 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Eine Theorie muss nicht richtig sein, um lange Zeit Einfluss zu
haben. Thomas Robert Malthus ist dafür das beste Beispiel. Bis
heute wird er immer wieder zitiert, um scheinbar zu beweisen, dass
zu viele Menschen auf dem Planeten leben. Eine Dekade nach der
Französischen Revolution veröffentlicht Malthus einen Essay mit dem
Titel „Das Bevölkerungsgesetz“, in dem er erklären möchte, warum
dauerhaft kein Wohlstand für alle geschaffen werden könne. Zwar
können mehr Lebensmittel produziert werden, doch sei dieses
Wachstum viel zu langsam im Vergleich zum angeblich exponentiellen
Wachstum der Bevölkerung. Malthus ging davon aus, dass sich die
Menschheit, wenn sie optimistisch in die Zukunft blickt, munter
fortpflanzt, um dann wieder an ihre Grenzen zu geraten, wenn nicht
alle ernährt werden können. Der Ökonom malt moralistisch
unterfüttert und aufgrund einer bloß behaupteten Prämisse einen
Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt. Heute sind wir
klüger: Zwar dürfte bis 2050 die Weltbevölkerung ihren Zenit bei
knapp unter 10 Milliarden Menschen erreicht haben, doch erlebten
wir in den vergangenen 200 Jahren einen gewaltigen Fortschritt, der
es sehr wohl erlaubt, alle Menschen zu ernähren. Momentan haben wir
es jedoch mit einem Verteilungsproblem zu tun. Außerdem dachte
Malthus nicht daran, dass die Menschheit es eines Tages schaffen
könnte, durch Verhütungsmittel den Sexualtrieb von der
Fortpflanzung zu entkoppeln. In der neuen Folge von „Wohlstand für
Alle“ widmen sich Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt den Thesen von
Malthus. Literatur: Thomas Robert Malthus: Das Bevölkerungsgesetz.
Übersetzt von Christian M. Barth, Matthes & Seitz Berlin.
Stefan Schulz: Die Altenrepublik. Wie der demographische Wandel
unsere Zukunft gefährdet, Hoffmann und Campe. Ihr könnt uns
unterstützen - herzlichen Dank! Paypal:
https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt,
Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130
7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon:
https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady:
https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
haben. Thomas Robert Malthus ist dafür das beste Beispiel. Bis
heute wird er immer wieder zitiert, um scheinbar zu beweisen, dass
zu viele Menschen auf dem Planeten leben. Eine Dekade nach der
Französischen Revolution veröffentlicht Malthus einen Essay mit dem
Titel „Das Bevölkerungsgesetz“, in dem er erklären möchte, warum
dauerhaft kein Wohlstand für alle geschaffen werden könne. Zwar
können mehr Lebensmittel produziert werden, doch sei dieses
Wachstum viel zu langsam im Vergleich zum angeblich exponentiellen
Wachstum der Bevölkerung. Malthus ging davon aus, dass sich die
Menschheit, wenn sie optimistisch in die Zukunft blickt, munter
fortpflanzt, um dann wieder an ihre Grenzen zu geraten, wenn nicht
alle ernährt werden können. Der Ökonom malt moralistisch
unterfüttert und aufgrund einer bloß behaupteten Prämisse einen
Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt. Heute sind wir
klüger: Zwar dürfte bis 2050 die Weltbevölkerung ihren Zenit bei
knapp unter 10 Milliarden Menschen erreicht haben, doch erlebten
wir in den vergangenen 200 Jahren einen gewaltigen Fortschritt, der
es sehr wohl erlaubt, alle Menschen zu ernähren. Momentan haben wir
es jedoch mit einem Verteilungsproblem zu tun. Außerdem dachte
Malthus nicht daran, dass die Menschheit es eines Tages schaffen
könnte, durch Verhütungsmittel den Sexualtrieb von der
Fortpflanzung zu entkoppeln. In der neuen Folge von „Wohlstand für
Alle“ widmen sich Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt den Thesen von
Malthus. Literatur: Thomas Robert Malthus: Das Bevölkerungsgesetz.
Übersetzt von Christian M. Barth, Matthes & Seitz Berlin.
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