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Beschreibung
vor 2 Jahren
Johann Wolfgang von Goethe versiegelte den zweiten Teil von
„Faust“, erst nach dem Tode des Dichters sollte sich die Nachwelt
mit diesem umfangreichen Werk befassen. Die ersten Rezipienten
waren überwiegend irritiert, bald entstanden sogar Parodien und
auch die Literaturwissenschaft tut sich bis heute mit diesem Drama
schwer. Ohne Zahl sind die mythologischen Bezüge, die allegorische
Dramaturgie ist nicht leicht zu entschlüsseln und die Offenheit des
Dramas überfordert Interpreten wie Regisseure. Wir wollen es
dennoch wagen: Der Faust des zweiten Teils zeigt sich einmal mehr
als Tat-Mensch und möglicherweise auch als moderner
kapitalistischer Unternehmer, der Mensch und Natur beherrschen und
sein Eigentum erweitern will. Mephisto scheint ebenfalls ein
Repräsentant der neuen Verhältnisse zu sein: Am Hofe des Kaisers
will er die leere Staatskasse füllen, indem er Papiergeld erfindet,
das vermeintlich mit Gold, das tief im Boden steckt, gedeckt wird.
Inflationäre Zustände sind bald erreicht. Der Proto-Kapitalist
Faust aber erobert Land und Meer, rücksichtslos schafft er
künstliche Welten, nur um zum Augenblicke sagen zu können:
„Verweile doch!“. In der neuen Folge von „Wohlstand für
Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über
den zweiten Teil der Tragödie. Literatur: Goethe: Faust. Der
Tragödie zweiter Teil. Heinz Schlaffer: Faust Zweiter Teil: Die
Allegorie des 19. Jahrhunderts, J.B. Metzler. Ihr könnt uns
unterstützen - herzlichen Dank! Paypal:
https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt,
Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130
7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon:
https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady:
https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
„Faust“, erst nach dem Tode des Dichters sollte sich die Nachwelt
mit diesem umfangreichen Werk befassen. Die ersten Rezipienten
waren überwiegend irritiert, bald entstanden sogar Parodien und
auch die Literaturwissenschaft tut sich bis heute mit diesem Drama
schwer. Ohne Zahl sind die mythologischen Bezüge, die allegorische
Dramaturgie ist nicht leicht zu entschlüsseln und die Offenheit des
Dramas überfordert Interpreten wie Regisseure. Wir wollen es
dennoch wagen: Der Faust des zweiten Teils zeigt sich einmal mehr
als Tat-Mensch und möglicherweise auch als moderner
kapitalistischer Unternehmer, der Mensch und Natur beherrschen und
sein Eigentum erweitern will. Mephisto scheint ebenfalls ein
Repräsentant der neuen Verhältnisse zu sein: Am Hofe des Kaisers
will er die leere Staatskasse füllen, indem er Papiergeld erfindet,
das vermeintlich mit Gold, das tief im Boden steckt, gedeckt wird.
Inflationäre Zustände sind bald erreicht. Der Proto-Kapitalist
Faust aber erobert Land und Meer, rücksichtslos schafft er
künstliche Welten, nur um zum Augenblicke sagen zu können:
„Verweile doch!“. In der neuen Folge von „Wohlstand für
Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über
den zweiten Teil der Tragödie. Literatur: Goethe: Faust. Der
Tragödie zweiter Teil. Heinz Schlaffer: Faust Zweiter Teil: Die
Allegorie des 19. Jahrhunderts, J.B. Metzler. Ihr könnt uns
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