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Beschreibung
vor 2 Jahren
Auch wenn volkswirtschaftliche Theorien längst empirisch widerlegt
sind, können sie dennoch lange im Diskurs überleben. So ist es auch
mit der sogenannten Phillips-Kurve, mit der einige Ökonomen bis
heute nachzuweisen suchen, dass es einen kausalen Zusammenhang
zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit gibt. Das meint: Je höher
die Inflation, desto niedriger die Arbeitslosigkeit – und
umgekehrt. Das klingt durchaus logisch. Schon Ende der 1920er-Jahre
beschäftigte sich damit Irving Fisher, Jahrzehnte später legte
Alban William Housego Phillips mit einem Aufsatz, der angeblich an
nur einem Wochenende entstanden ist, eine bahnbrechende
Untersuchung zu diesem Zusammenhang vor. Während Phillips selbst
aus seinen Ergebnissen keine direkten politischen Forderungen
ableitete, taten genau dies danach sehr viele Ökonomen,
Zentralbanker und Politiker. Und auch heute verkündet etwa der
Wirtschaftswissenschaftler Paul Krugman in der „New York Times“,
dass wir, um eine niedrige Inflation zu bekommen, mit etwas mehr
Arbeitslosigkeit rechnen müssen. Es lohnt sich, den ursprünglichen
Aufsatz von Phillips erneut zu lesen. Einige wichtige Details
werden nämlich in der aktuellen Debatte weitgehend übersehen.
Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen
Folge von „Wohlstand für Alle“. Quellen: Paul Krugman: “Inflation
Is About to Come Down — but Don’t Get Too Excited”, in:
https://www.nytimes.com/2022/04/12/opinion/inflation-consumer-prices.html.
Alban W. Phillips: “The Relation Between Unemployment and the Rate
of Change of Money Wage Rates in the United Kingdom, 1861-19571”,
in:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1468-0335.1958.tb00003.x.
Joseph Politano: “The Life, Death, and Zombification of the
Phillips Curve”, in:
https://apricitas.substack.com/p/the-life-death-and-zombification?s=w.
Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal:
https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole
Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996
12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang:
twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste:
https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
sind, können sie dennoch lange im Diskurs überleben. So ist es auch
mit der sogenannten Phillips-Kurve, mit der einige Ökonomen bis
heute nachzuweisen suchen, dass es einen kausalen Zusammenhang
zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit gibt. Das meint: Je höher
die Inflation, desto niedriger die Arbeitslosigkeit – und
umgekehrt. Das klingt durchaus logisch. Schon Ende der 1920er-Jahre
beschäftigte sich damit Irving Fisher, Jahrzehnte später legte
Alban William Housego Phillips mit einem Aufsatz, der angeblich an
nur einem Wochenende entstanden ist, eine bahnbrechende
Untersuchung zu diesem Zusammenhang vor. Während Phillips selbst
aus seinen Ergebnissen keine direkten politischen Forderungen
ableitete, taten genau dies danach sehr viele Ökonomen,
Zentralbanker und Politiker. Und auch heute verkündet etwa der
Wirtschaftswissenschaftler Paul Krugman in der „New York Times“,
dass wir, um eine niedrige Inflation zu bekommen, mit etwas mehr
Arbeitslosigkeit rechnen müssen. Es lohnt sich, den ursprünglichen
Aufsatz von Phillips erneut zu lesen. Einige wichtige Details
werden nämlich in der aktuellen Debatte weitgehend übersehen.
Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen
Folge von „Wohlstand für Alle“. Quellen: Paul Krugman: “Inflation
Is About to Come Down — but Don’t Get Too Excited”, in:
https://www.nytimes.com/2022/04/12/opinion/inflation-consumer-prices.html.
Alban W. Phillips: “The Relation Between Unemployment and the Rate
of Change of Money Wage Rates in the United Kingdom, 1861-19571”,
in:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1468-0335.1958.tb00003.x.
Joseph Politano: “The Life, Death, and Zombification of the
Phillips Curve”, in:
https://apricitas.substack.com/p/the-life-death-and-zombification?s=w.
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