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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Sanktionen gegen Russland sind massiv, aber werden sie Putin
auch dazu bringen, seinen Krieg gegen die Ukraine zu beenden? Ein
Blick in die Geschichte ist lohnend und desillusionierend: Der
Wirtschaftshistoriker Nicholas Mulder hat sich mit der Geschichte
der Sanktionen beschäftigt, in seinem Buch „The Economic Weapon“
beschreibt er, wie nach dem Ersten Weltkrieg der Völkerbund
Sanktionen als Waffen in Friedenszeiten einsetzt. Anfangs mit
Erfolg, dies aber ändert sich in den 1930er-Jahren, als Italien in
Äthiopien einmarschiert – trotz harter Sanktionen. Auch Japan und
Deutschland sind infolgedessen nicht abgeschreckt, sondern bereiten
sich vor, um für den Krieg besser gerüstet zu sein.
Autarkie-Bestrebungen gab es in allen drei Ländern und sie wurden
durch die Sanktionen verstärkt. Aber auch die jüngste Vergangenheit
zeigt, dass weniger als 20 Prozent aller Sanktionen wirklich
effektiv sind. Was könnte man jenseits der Sanktionen tun, um
wieder Frieden zu etablieren und der Ukraine zu Wohlstand zu
verhelfen? Die EU müsste Geld in die Hand nehmen, viel Geld. Und
hier könnte die gerade allseitig betonte Solidarität mit den
Ukrainern jäh enden. Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M.
Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur:
Nicholas Mulder: The Economic Weapon. The Rise of Sanctions as a
Tool of Modern War, Yale University Press. Nicholas Mulder im
Interview in der NZZ:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/warum-der-westen-sanktionen-gegen-russland-aufheben-sollte-ld.1665936.
Nicholas Mulders Artikel in „The New Statesman“:
https://www.newstatesman.com/international-politics/2022/03/the-economic-weapon.
Slavoj Zizeks Beitrag in der „Berliner Zeitung“:
https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/slavoj-zizek-freiheit-bedeutet-fuer-putin-dass-jeder-seinen-platz-kennt-li.214194?pid=true.
Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal:
https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole
Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996
12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang:
twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste:
https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
auch dazu bringen, seinen Krieg gegen die Ukraine zu beenden? Ein
Blick in die Geschichte ist lohnend und desillusionierend: Der
Wirtschaftshistoriker Nicholas Mulder hat sich mit der Geschichte
der Sanktionen beschäftigt, in seinem Buch „The Economic Weapon“
beschreibt er, wie nach dem Ersten Weltkrieg der Völkerbund
Sanktionen als Waffen in Friedenszeiten einsetzt. Anfangs mit
Erfolg, dies aber ändert sich in den 1930er-Jahren, als Italien in
Äthiopien einmarschiert – trotz harter Sanktionen. Auch Japan und
Deutschland sind infolgedessen nicht abgeschreckt, sondern bereiten
sich vor, um für den Krieg besser gerüstet zu sein.
Autarkie-Bestrebungen gab es in allen drei Ländern und sie wurden
durch die Sanktionen verstärkt. Aber auch die jüngste Vergangenheit
zeigt, dass weniger als 20 Prozent aller Sanktionen wirklich
effektiv sind. Was könnte man jenseits der Sanktionen tun, um
wieder Frieden zu etablieren und der Ukraine zu Wohlstand zu
verhelfen? Die EU müsste Geld in die Hand nehmen, viel Geld. Und
hier könnte die gerade allseitig betonte Solidarität mit den
Ukrainern jäh enden. Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M.
Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur:
Nicholas Mulder: The Economic Weapon. The Rise of Sanctions as a
Tool of Modern War, Yale University Press. Nicholas Mulder im
Interview in der NZZ:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/warum-der-westen-sanktionen-gegen-russland-aufheben-sollte-ld.1665936.
Nicholas Mulders Artikel in „The New Statesman“:
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