Ep. 134: Die unsichtbare Hand (und was der Markt alles regelt)
Wohlstand für Alle
31 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Metapher von der unsichtbaren Hand des Marktes wird jeder schon
einmal gehört haben. Diese Beschreibung des Marktmechanismus geht
auf den bedeutenden Ökonomen Adam Smith zurück, der jedoch nur an
wenigen Stellen seines umfangreichen Werkes von der unsichtbaren
Hand spricht. Smith war nicht nur Wirtschaftstheoretiker, sondern
auch Moralphilosoph. So kommt es auch, dass in seiner
moralphilosophischen Abhandlung „Theorie der ethischen Gefühle“ die
berühmte Metapher verwendet wird, um Gerechtigkeitsfragen zu
klären. Die große Ungleichheit interessierte Smith, der schon avant
la lettre einen Trickle-Down-Effekt ausmachen will. Später wird
Smith erneut von der unsichtbaren Hand sprechen, wenn er in „Der
Wohlstand der Nationen“ beschreibt, wie am Markt zwar jeder an sich
denkt und nur seine Interessen durchsetzen will, jedoch alle davon
profitieren. Linke kritisieren dies oft, jedoch greift die Kritik
nicht selten zu kurz, wenn bloß das Funktionieren dieses
Marktmechanismus infrage gestellt wird – denn tatsächlich regelt
der Markt vieles effizient und gut. Problematisch ist aber, dass
dieser Markt keineswegs, wie Smith glaubt, allen gesellschaftlichen
Bedürfnissen dient. Die Kritik am Markt muss deshalb fundamentaler
formuliert werden. Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M.
Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur:
Adam Smith: Theorie der ethischen Gefühle, Meiner. Adam Smith: Eine
Untersuchung über das Wesen und die Ursachen des Reichtums der
Nationen. Übersetzt und herausgegeben von Peter Thal,
Akademie-Verlag. Gegenstandpunkt: "Die Konkurrenz der
Kapitalisten", online verfügbar unter:
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/konkurrenz-kapitalisten-i#section7.
Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal:
https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole
Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996
12 BIC: MALADE51NWD
einmal gehört haben. Diese Beschreibung des Marktmechanismus geht
auf den bedeutenden Ökonomen Adam Smith zurück, der jedoch nur an
wenigen Stellen seines umfangreichen Werkes von der unsichtbaren
Hand spricht. Smith war nicht nur Wirtschaftstheoretiker, sondern
auch Moralphilosoph. So kommt es auch, dass in seiner
moralphilosophischen Abhandlung „Theorie der ethischen Gefühle“ die
berühmte Metapher verwendet wird, um Gerechtigkeitsfragen zu
klären. Die große Ungleichheit interessierte Smith, der schon avant
la lettre einen Trickle-Down-Effekt ausmachen will. Später wird
Smith erneut von der unsichtbaren Hand sprechen, wenn er in „Der
Wohlstand der Nationen“ beschreibt, wie am Markt zwar jeder an sich
denkt und nur seine Interessen durchsetzen will, jedoch alle davon
profitieren. Linke kritisieren dies oft, jedoch greift die Kritik
nicht selten zu kurz, wenn bloß das Funktionieren dieses
Marktmechanismus infrage gestellt wird – denn tatsächlich regelt
der Markt vieles effizient und gut. Problematisch ist aber, dass
dieser Markt keineswegs, wie Smith glaubt, allen gesellschaftlichen
Bedürfnissen dient. Die Kritik am Markt muss deshalb fundamentaler
formuliert werden. Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M.
Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur:
Adam Smith: Theorie der ethischen Gefühle, Meiner. Adam Smith: Eine
Untersuchung über das Wesen und die Ursachen des Reichtums der
Nationen. Übersetzt und herausgegeben von Peter Thal,
Akademie-Verlag. Gegenstandpunkt: "Die Konkurrenz der
Kapitalisten", online verfügbar unter:
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/konkurrenz-kapitalisten-i#section7.
Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal:
https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole
Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996
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