Literatur #14: Catherine Gore – Der Geldverleiher
Wohlstand für Alle - Literatur
48 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Kaum jemand kennt heute noch die Autorin Catherine Gore. Dabei war
die Engländerin im 19. Jahrhundert äußerst populär, so sehr sogar,
dass der junge Theodor Fontane, der damals noch als
Apothekergehilfe arbeitete, auf einen Roman von Gore aufmerksam
wurde: Von „Der Geldverleiher“ war Fontane derart fasziniert, dass
er eine Übersetzung des Werks in der Hoffnung anfertigte, sie
gewinnbringend verkaufen zu können. Aber deutsche Verlage
reagierten reserviert, sodass die Übersetzung für die nächsten 180
Jahre in Archiven zubrachte, bis sie nun in der „Anderen
Bibliothek“ erstmals erschienen ist. „Der Geldverleiher“ ist ein
Gesellschaftsroman, in dessen Mittelpunkt die aristokratische
Gesellschaft steht, die sich immer weiter verschulden muss, um
ihren luxuriösen Lebensstil halten zu können. Davon profitiert der
vermeintlich jüdische Geldverleiher A. O., der immer wieder den
tiefsitzenden Antisemitismus der feinen Gesellschaft zu spüren
bekommt. A. O. entschließt sich zu einer beinahe
alttestamentarischen Racheaktion an der High-Society. Gore
analysiert in diesem Gesellschaftsroman den Antisemitismus der
Aristokraten und die neue kapitalistische Wirtschaftsordnung. Mehr
dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von
„Wohlstand für Alle“-Literatur. Literatur: Catherine Gore: Der
Geldverleiher. Ein viktorianischer Roman, Die Andere Bibliothek.
https://www.die-andere-bibliothek.de/Extradrucke/Der-Geldverleiher::832.html
Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal:
https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole
Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996
12 BIC: MALADE51NWD
die Engländerin im 19. Jahrhundert äußerst populär, so sehr sogar,
dass der junge Theodor Fontane, der damals noch als
Apothekergehilfe arbeitete, auf einen Roman von Gore aufmerksam
wurde: Von „Der Geldverleiher“ war Fontane derart fasziniert, dass
er eine Übersetzung des Werks in der Hoffnung anfertigte, sie
gewinnbringend verkaufen zu können. Aber deutsche Verlage
reagierten reserviert, sodass die Übersetzung für die nächsten 180
Jahre in Archiven zubrachte, bis sie nun in der „Anderen
Bibliothek“ erstmals erschienen ist. „Der Geldverleiher“ ist ein
Gesellschaftsroman, in dessen Mittelpunkt die aristokratische
Gesellschaft steht, die sich immer weiter verschulden muss, um
ihren luxuriösen Lebensstil halten zu können. Davon profitiert der
vermeintlich jüdische Geldverleiher A. O., der immer wieder den
tiefsitzenden Antisemitismus der feinen Gesellschaft zu spüren
bekommt. A. O. entschließt sich zu einer beinahe
alttestamentarischen Racheaktion an der High-Society. Gore
analysiert in diesem Gesellschaftsroman den Antisemitismus der
Aristokraten und die neue kapitalistische Wirtschaftsordnung. Mehr
dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von
„Wohlstand für Alle“-Literatur. Literatur: Catherine Gore: Der
Geldverleiher. Ein viktorianischer Roman, Die Andere Bibliothek.
https://www.die-andere-bibliothek.de/Extradrucke/Der-Geldverleiher::832.html
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