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Beschreibung
vor 2 Jahren
Bis heute wird immer wieder nur eine vorgeschobene, vereinfachte
Kapitalismuskritik formuliert, um eigentlich Antisemitismus zu
verbreiten. Die Kritik an Zinsen etwa hat eine lange, vor allem
antisemitische Geschichte. Im frühen Mittelalter war es Christen
zunächst verboten, Zinsen von anderen Christen zu nehmen,
allerdings gab es auch eine Kritik am Zins seitens der Rabbiner.
Nach und nach jedoch wuchs die Frage nach Geld und nach Krediten,
sodass es ohne die Erlaubnis von Zinsen kaum noch möglich war, die
Nachfrage zu stillen. Zunächst wurde deshalb der Zins jüdischen
Kaufmännern aufgezwungen, damit Christen nach wie vor sich mit
vermeintlich weißer Weste präsentieren konnten. Besonders im 19.
Jahrhundert wird das antisemitische Bild vom mit dem Zins
wuchernden Juden reaktiviert. Damals wurde auch der Mythos einer
jüdischen Weltverschwörung virulent und dann zu Beginn des 20.
Jahrhunderts mit den sogenannten „Protokollen der Weisen von Zion“
als wissenschaftlich belegt inszeniert. Statt über die dem
Kapitalismus innewohnenden Monopoltendenzen zu sprechen, kreierte
man das Feindbild einer geheimen jüdischen Organisation, die die
wirtschaftlichen Geschicke global lenke. In der neuen Folge von
„Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt
über die antisemitische Kritik am Kapitalismus. Literatur: Wolfgang
Benz: Die Protokolle der Weisen von Zion. Die Legende von der
jüdischen Weltverschwörung, C. H. Beck. Micha Brumlik:
Antisemitismus. 100 Seiten, Reclam. Jacques Le Goff: Geld im
Mittelalter, Klett-Cotta. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen
Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M.
Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745
0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Kapitalismuskritik formuliert, um eigentlich Antisemitismus zu
verbreiten. Die Kritik an Zinsen etwa hat eine lange, vor allem
antisemitische Geschichte. Im frühen Mittelalter war es Christen
zunächst verboten, Zinsen von anderen Christen zu nehmen,
allerdings gab es auch eine Kritik am Zins seitens der Rabbiner.
Nach und nach jedoch wuchs die Frage nach Geld und nach Krediten,
sodass es ohne die Erlaubnis von Zinsen kaum noch möglich war, die
Nachfrage zu stillen. Zunächst wurde deshalb der Zins jüdischen
Kaufmännern aufgezwungen, damit Christen nach wie vor sich mit
vermeintlich weißer Weste präsentieren konnten. Besonders im 19.
Jahrhundert wird das antisemitische Bild vom mit dem Zins
wuchernden Juden reaktiviert. Damals wurde auch der Mythos einer
jüdischen Weltverschwörung virulent und dann zu Beginn des 20.
Jahrhunderts mit den sogenannten „Protokollen der Weisen von Zion“
als wissenschaftlich belegt inszeniert. Statt über die dem
Kapitalismus innewohnenden Monopoltendenzen zu sprechen, kreierte
man das Feindbild einer geheimen jüdischen Organisation, die die
wirtschaftlichen Geschicke global lenke. In der neuen Folge von
„Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt
über die antisemitische Kritik am Kapitalismus. Literatur: Wolfgang
Benz: Die Protokolle der Weisen von Zion. Die Legende von der
jüdischen Weltverschwörung, C. H. Beck. Micha Brumlik:
Antisemitismus. 100 Seiten, Reclam. Jacques Le Goff: Geld im
Mittelalter, Klett-Cotta. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen
Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M.
Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745
0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole:
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