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vor 3 Jahren
1901 veröffentlichte der Fischer-Verlag erstmals Thomas Manns
Jahrhundertroman „Buddenbrooks“. 28 Jahre später wird Mann für
dieses Debüt mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Ein
Jahrhundertroman ist dieser in doppelter Hinsicht: Zum einen gehört
er zu den größten Werken der Literatur des 20. Jahrhunderts, zum
anderen erzählt er von mehr als einem Jahrhundert, vorwiegend dem
19., in dem die titelgebende Kaufmannsfamilie ihren Niedergang
erlebt. Mit einem beinahe aristokratischen Verständnis werden die
Kinder Christian, Antonie und Thomas Buddenbrook aufgezogen. Vater
Johann geht noch ganz und gar auf im Kaufmannshabitus, während den
Kindern die Karriere zwar in die Wiege gelegt scheint, sie aber
dennoch mit dieser hadern. Antonie heiratet unglücklich, gleich
zweimal, Christian gibt sich dem Nachtleben hin und verprasst
seinen Erbteil, nur Thomas setzt die Tradition fort – auf Dauer
aber glücklos. Der Kapitalismus wandelt sich, aber Familie
Buddenbrook, fast schon peinlich stolz auf Tradition und Herkunft,
entwickelt erstaunliche, teils religiöse Beharrungskräfte, um den
Modernisierungsschüben zu widerstehen. Allein es geht nicht, soll
das Geschäft weiterhin profitabel bleiben. Denn längst weht auch in
Lübeck ein neuer Geist des Wirtschaftens. In der neuen Folge von
„Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M.
Schmitt über Thomas Manns großartigen Roman. Literatur: Thomas
Mann: Buddenbrooks. Verfall einer Familie, Fischer. Thomas Mann:
"Lübeck als geistige Lebensform", in: Werke. Band XI. Reden und
Aufsätze 3, S. 376-398. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen
Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M.
Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745
0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Jahrhundertroman „Buddenbrooks“. 28 Jahre später wird Mann für
dieses Debüt mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Ein
Jahrhundertroman ist dieser in doppelter Hinsicht: Zum einen gehört
er zu den größten Werken der Literatur des 20. Jahrhunderts, zum
anderen erzählt er von mehr als einem Jahrhundert, vorwiegend dem
19., in dem die titelgebende Kaufmannsfamilie ihren Niedergang
erlebt. Mit einem beinahe aristokratischen Verständnis werden die
Kinder Christian, Antonie und Thomas Buddenbrook aufgezogen. Vater
Johann geht noch ganz und gar auf im Kaufmannshabitus, während den
Kindern die Karriere zwar in die Wiege gelegt scheint, sie aber
dennoch mit dieser hadern. Antonie heiratet unglücklich, gleich
zweimal, Christian gibt sich dem Nachtleben hin und verprasst
seinen Erbteil, nur Thomas setzt die Tradition fort – auf Dauer
aber glücklos. Der Kapitalismus wandelt sich, aber Familie
Buddenbrook, fast schon peinlich stolz auf Tradition und Herkunft,
entwickelt erstaunliche, teils religiöse Beharrungskräfte, um den
Modernisierungsschüben zu widerstehen. Allein es geht nicht, soll
das Geschäft weiterhin profitabel bleiben. Denn längst weht auch in
Lübeck ein neuer Geist des Wirtschaftens. In der neuen Folge von
„Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M.
Schmitt über Thomas Manns großartigen Roman. Literatur: Thomas
Mann: Buddenbrooks. Verfall einer Familie, Fischer. Thomas Mann:
"Lübeck als geistige Lebensform", in: Werke. Band XI. Reden und
Aufsätze 3, S. 376-398. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen
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Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745
0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole:
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