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Beschreibung
vor 3 Jahren
Immer wieder betonen Postwachstumstheoretiker, dass es nicht darum
gehe, die moderne Welt abzuwickeln und in feudale Zeiten
zurückzukehren. Das mag auf viele Ansätze auch zutreffen, doch was
zwei berühmte Vertreter vorschlagen, ist in höchstem Maße
anti-modernistisch und eigentlich auch nicht wünschenswert – weder
für uns noch für das Klima. Niko Paech und Serge Latouche sind zwei
bekannte Stimmen im Degrowth-Diskurs, die die Vergangenheit
verklären und die Gegenwart verteufeln. Beide Autoren warnen
moralistisch vor einer dekadenten Überflussgesellschaft, beide
kritisieren sie das moderne Geldsystem, die Arbeitsteilung, und
auch die Zinsen würden sie am liebsten gleich abschaffen. Zugrunde
liegt ihren Prämissen eine vereinfachte und verfälschende
Kapitalismusanalyse, die darauf hinausläuft, dass wir eine
De-Industrialisierung anstreben und Verzicht einüben sollen. Einher
geht dies mit der Idee einer De-Globalisierung, die dazu führen
soll, dass wir uns in lokalen Gemeinschaften organisieren und auch
regionale Währungen in Form von Schwundgeld einführen. Kann man das
tatsächlich wollen? Nein, diese Konzepte sind nicht nur fragwürdig,
sie könnten viele Errungenschaften der modernen Welt zunichtemachen
und unsere individuelle Freiheit radikal beschränken. In der neuen
Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M.
Schmitt über die Konzepte von Niko Paech und Serge Latouche.
Literatur: Serge Latouche: Es reicht! Abrechnung mit dem
Wachstumswahn. Mit einem Vorwort von Niko Paech, Oekom Verlag. Niko
Paech: Befreiung vom Überfluss. Auf dem Weg in die
Postwachstumsökonomie, Ökonom Verlag. Ihr könnt uns unterstützen -
herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang
Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN:
DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
gehe, die moderne Welt abzuwickeln und in feudale Zeiten
zurückzukehren. Das mag auf viele Ansätze auch zutreffen, doch was
zwei berühmte Vertreter vorschlagen, ist in höchstem Maße
anti-modernistisch und eigentlich auch nicht wünschenswert – weder
für uns noch für das Klima. Niko Paech und Serge Latouche sind zwei
bekannte Stimmen im Degrowth-Diskurs, die die Vergangenheit
verklären und die Gegenwart verteufeln. Beide Autoren warnen
moralistisch vor einer dekadenten Überflussgesellschaft, beide
kritisieren sie das moderne Geldsystem, die Arbeitsteilung, und
auch die Zinsen würden sie am liebsten gleich abschaffen. Zugrunde
liegt ihren Prämissen eine vereinfachte und verfälschende
Kapitalismusanalyse, die darauf hinausläuft, dass wir eine
De-Industrialisierung anstreben und Verzicht einüben sollen. Einher
geht dies mit der Idee einer De-Globalisierung, die dazu führen
soll, dass wir uns in lokalen Gemeinschaften organisieren und auch
regionale Währungen in Form von Schwundgeld einführen. Kann man das
tatsächlich wollen? Nein, diese Konzepte sind nicht nur fragwürdig,
sie könnten viele Errungenschaften der modernen Welt zunichtemachen
und unsere individuelle Freiheit radikal beschränken. In der neuen
Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M.
Schmitt über die Konzepte von Niko Paech und Serge Latouche.
Literatur: Serge Latouche: Es reicht! Abrechnung mit dem
Wachstumswahn. Mit einem Vorwort von Niko Paech, Oekom Verlag. Niko
Paech: Befreiung vom Überfluss. Auf dem Weg in die
Postwachstumsökonomie, Ökonom Verlag. Ihr könnt uns unterstützen -
herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang
Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN:
DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
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