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Beschreibung
vor 3 Jahren
„Deutschland, aber normal“ – so lautet das Versprechen der AfD für
die Bundestagswahl 2021. Schaut man sich jedoch das Wahlprogramm
genauer an, bemerkt man eine – gelinde gesagt – recht eigenwillige
Interpretation von Normalität. Lassen wir, wie es sich für einen
Wirtschaftspodcast gehört, mal alle identitätspolitischen Themen
des Programms beiseite, und konzentrieren wir uns ganz auf die
wirtschaftlichen Felder: Schnell stellt sich heraus,
wirtschaftspolitisch wäre eine Umsetzung dieses Programms ein
Fiasko für den Wirtschaftsstandort Deutschland, den Weidel und Co.
zu retten vorgeben. Die Abschottungspolitik würde den
Fachkräftemangel sowie das demographische Problem verschärfen, das
Kapital würde noch stärker von Unten nach Oben verteilt werden,
außerdem könnten Familien dem Sozialstaat leise Servus sagen, denn
dieser wird als Reproduktionsverhinderer dargestellt. Das
Hauptfeindbild aber ist und bleibt die EU. Als Anti-Euro-Partei
begann der aufhaltsame Aufstieg der AfD, diese Tradition belebt man
jetzt wieder, um gegen Green Deal und EZB mobil zu machen. Dass
angesichts der aktuellen Krise die EU-Mitgliedstaaten solidarischer
als bei der Finanzkrise 2008 miteinander umgehen, stört die Rechten
ebenso wie das Schwinden der Vormachtstellung der deutschen
Industrie. Das ist nicht verwunderlich, ein wenig überraschend ist
jedoch dann schon, wie groß die ökonomische Ahnungslosigkeit bei
der AfD ist. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in
einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: AfD:
Wahlprogramm 2021, online verfügbar unter:
https://cdn.afd.tools/wp-content/uploads/sites/111/2021/06/20210611_AfD_Programm_2021.pdf
Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal:
https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole
Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996
12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang:
twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste:
https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/
die Bundestagswahl 2021. Schaut man sich jedoch das Wahlprogramm
genauer an, bemerkt man eine – gelinde gesagt – recht eigenwillige
Interpretation von Normalität. Lassen wir, wie es sich für einen
Wirtschaftspodcast gehört, mal alle identitätspolitischen Themen
des Programms beiseite, und konzentrieren wir uns ganz auf die
wirtschaftlichen Felder: Schnell stellt sich heraus,
wirtschaftspolitisch wäre eine Umsetzung dieses Programms ein
Fiasko für den Wirtschaftsstandort Deutschland, den Weidel und Co.
zu retten vorgeben. Die Abschottungspolitik würde den
Fachkräftemangel sowie das demographische Problem verschärfen, das
Kapital würde noch stärker von Unten nach Oben verteilt werden,
außerdem könnten Familien dem Sozialstaat leise Servus sagen, denn
dieser wird als Reproduktionsverhinderer dargestellt. Das
Hauptfeindbild aber ist und bleibt die EU. Als Anti-Euro-Partei
begann der aufhaltsame Aufstieg der AfD, diese Tradition belebt man
jetzt wieder, um gegen Green Deal und EZB mobil zu machen. Dass
angesichts der aktuellen Krise die EU-Mitgliedstaaten solidarischer
als bei der Finanzkrise 2008 miteinander umgehen, stört die Rechten
ebenso wie das Schwinden der Vormachtstellung der deutschen
Industrie. Das ist nicht verwunderlich, ein wenig überraschend ist
jedoch dann schon, wie groß die ökonomische Ahnungslosigkeit bei
der AfD ist. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in
einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: AfD:
Wahlprogramm 2021, online verfügbar unter:
https://cdn.afd.tools/wp-content/uploads/sites/111/2021/06/20210611_AfD_Programm_2021.pdf
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