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Beschreibung
vor 3 Jahren
Joe Biden pumpt sehr viel Geld in die Wirtschaft, um Arbeitsplätze
zu schaffen und um den grünen Wandel zu vollziehen. Manche
vergleichen die Maßnahmen bereits mit Roosevelts „New Deal“ der
1930er-Jahre. Die Biden-Administration wird von Vertretern der
Modern Monetary Theory beraten, was die Debatte auch hierzulande
weiter befeuert: Ist die MMT ein Allheilmittel für die westlichen
kapitalistischen Systeme, in denen man zu lange gespart und zu
wenig investiert hat? Konservative und neoliberale Politiker
bezweifeln das freilich, aber auch von linken, marxistisch
geprägten Theoretikern gibt es Kritik an der MMT. Ein Vorwurf
lautet: Die MMT fokussiere sich zu sehr auf den Staat und seine
Ausgaben, während die privatwirtschaftliche Produktion und ihre
Funktion weitgehend ausgeklammert werden. In der Privatwirtschaft
wird Geld investiert, um noch mehr Geld zu bekommen – der Weg
dorthin führt über die Produktion und den Verkauf von Waren. In
erster Linie wird also produziert, um einen Profit zu
erwirtschaften – nicht um Bedürfnisse zu stillen. Somit sind auch
staatliche Maßnahmen begrenzter, als manche MMTler annehmen. Der
Staat ist auf die Kooperation von Unternehmen und Investoren
angewiesen, sonst kann er zwar beliebig Geld drucken, aber es wird
keinen Effekt für die Wirtschaft haben bzw. auch eine Kapitalflucht
ist durchaus denkbar. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“
stellen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt die Kritikpunkte an der
MMT vor. Literatur: Ingo Schmidt: Geldspeicher, Gelddrucker und die
Fantastillionen der MMT, online verfügbar unter:
https://oxiblog.de/mmt-geldspeicher-gelddrucker-und-die-fantastillionen/.
Steinbrück/Stoiber-Papier online verfügbar unter:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schuldenbremse-kanzlerkandidaten-inflation-f-1.5291355?reduced=true.
Ingo Stützle: "Money makes the world go green? Eine Kritik der
Modern Monetary Theory als geldtheoretisches Konzept", in: PROKLA.
Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Nr. 202. Unsere
Lesung aus Hannover könnt ihr hier sehen:
https://youtu.be/dtDJPD23FN8 Ihr könnt uns unterstützen -
herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang
Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN:
DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
gesamte WfA-Literaturliste:
https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/
zu schaffen und um den grünen Wandel zu vollziehen. Manche
vergleichen die Maßnahmen bereits mit Roosevelts „New Deal“ der
1930er-Jahre. Die Biden-Administration wird von Vertretern der
Modern Monetary Theory beraten, was die Debatte auch hierzulande
weiter befeuert: Ist die MMT ein Allheilmittel für die westlichen
kapitalistischen Systeme, in denen man zu lange gespart und zu
wenig investiert hat? Konservative und neoliberale Politiker
bezweifeln das freilich, aber auch von linken, marxistisch
geprägten Theoretikern gibt es Kritik an der MMT. Ein Vorwurf
lautet: Die MMT fokussiere sich zu sehr auf den Staat und seine
Ausgaben, während die privatwirtschaftliche Produktion und ihre
Funktion weitgehend ausgeklammert werden. In der Privatwirtschaft
wird Geld investiert, um noch mehr Geld zu bekommen – der Weg
dorthin führt über die Produktion und den Verkauf von Waren. In
erster Linie wird also produziert, um einen Profit zu
erwirtschaften – nicht um Bedürfnisse zu stillen. Somit sind auch
staatliche Maßnahmen begrenzter, als manche MMTler annehmen. Der
Staat ist auf die Kooperation von Unternehmen und Investoren
angewiesen, sonst kann er zwar beliebig Geld drucken, aber es wird
keinen Effekt für die Wirtschaft haben bzw. auch eine Kapitalflucht
ist durchaus denkbar. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“
stellen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt die Kritikpunkte an der
MMT vor. Literatur: Ingo Schmidt: Geldspeicher, Gelddrucker und die
Fantastillionen der MMT, online verfügbar unter:
https://oxiblog.de/mmt-geldspeicher-gelddrucker-und-die-fantastillionen/.
Steinbrück/Stoiber-Papier online verfügbar unter:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schuldenbremse-kanzlerkandidaten-inflation-f-1.5291355?reduced=true.
Ingo Stützle: "Money makes the world go green? Eine Kritik der
Modern Monetary Theory als geldtheoretisches Konzept", in: PROKLA.
Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Nr. 202. Unsere
Lesung aus Hannover könnt ihr hier sehen:
https://youtu.be/dtDJPD23FN8 Ihr könnt uns unterstützen -
herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang
Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN:
DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
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