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Beschreibung
vor 3 Jahren
Der Markt regelt – so lautet das Motto der Neoliberalen. Und so
wundert es nicht, dass viele neoliberale Theoretiker glaubten und
glauben, dass der Markt auch gesellschaftliche Fortschritte
befeuern wird, ja, dass er sogar dazu entscheidend beitragen kann,
den Rassismus zu überwinden. Fest steht: Es gab und gibt Rassismus
in kapitalistischen Ländern, aber auch sozialistische und
vor-kapitalistische Systeme können rassistisch sein. Der Rassismus
ist also nichts, was exklusiv im Kapitalismus vorkommt. Doch Milton
Friedman betont die anti-rassistische Seite des Kapitalismus. Wenn
sich nur der Staat weitgehend aus dem Marktgeschehen heraushält,
also auch keine Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsgesetze
verabschiedet, wird über kurz oder lang der Markt die
Ungerechtigkeit beseitigen, da dort am Ende nicht die Identität
entscheidet, sondern nur Geld und Verträge etwas gelten. Diese Idee
beruht auf der Annahme, dass der Mensch in erster Linie ein homo
oeconomicus ist, jemand also, der allein an der Mehrung seines
Nutzens (und besonders seines Reichtums) interessiert ist.
Rassismus aber, so die Schlussfolgerung von Friedman und Becker,
schadet nicht nur den Opfern, sondern letztendlich auch den Tätern.
Wie tragfähig ist diese Weltanschauung wirklich? Darüber sprechen
Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von
„Wohlstand für Alle“. Literatur: Gary S. Becker: Der ökonomische
Ansatz zur Erklärung menschlichen Verhaltens, Mohr Siebeck. Milton
Friedman: Kapitalismus und Freiheit, Piper Verlag. John Stuart
Mill: Einige ungelöste Probleme der politischen Ökonomie, hrsg. v.
Hans G. Nutzinger, Metropolis Verlag. Ihr könnt uns unterstützen -
herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang
Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN:
DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole:
twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die
gesamte WfA-Literaturliste:
https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/
wundert es nicht, dass viele neoliberale Theoretiker glaubten und
glauben, dass der Markt auch gesellschaftliche Fortschritte
befeuern wird, ja, dass er sogar dazu entscheidend beitragen kann,
den Rassismus zu überwinden. Fest steht: Es gab und gibt Rassismus
in kapitalistischen Ländern, aber auch sozialistische und
vor-kapitalistische Systeme können rassistisch sein. Der Rassismus
ist also nichts, was exklusiv im Kapitalismus vorkommt. Doch Milton
Friedman betont die anti-rassistische Seite des Kapitalismus. Wenn
sich nur der Staat weitgehend aus dem Marktgeschehen heraushält,
also auch keine Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsgesetze
verabschiedet, wird über kurz oder lang der Markt die
Ungerechtigkeit beseitigen, da dort am Ende nicht die Identität
entscheidet, sondern nur Geld und Verträge etwas gelten. Diese Idee
beruht auf der Annahme, dass der Mensch in erster Linie ein homo
oeconomicus ist, jemand also, der allein an der Mehrung seines
Nutzens (und besonders seines Reichtums) interessiert ist.
Rassismus aber, so die Schlussfolgerung von Friedman und Becker,
schadet nicht nur den Opfern, sondern letztendlich auch den Tätern.
Wie tragfähig ist diese Weltanschauung wirklich? Darüber sprechen
Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von
„Wohlstand für Alle“. Literatur: Gary S. Becker: Der ökonomische
Ansatz zur Erklärung menschlichen Verhaltens, Mohr Siebeck. Milton
Friedman: Kapitalismus und Freiheit, Piper Verlag. John Stuart
Mill: Einige ungelöste Probleme der politischen Ökonomie, hrsg. v.
Hans G. Nutzinger, Metropolis Verlag. Ihr könnt uns unterstützen -
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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN:
DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole:
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