#38: Familie als Steuersparmodell: Verträge, die den Unterschied machen

#38: Familie als Steuersparmodell: Verträge, die den Unterschied machen

47 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Verträge zwischen nahen Angehörigen müssen gewisse Voraussetzungen
erfüllen, um steuerlich anerkannt zu werden. Da es innerhalb einer
Familie oft an einem Interessengegensatz mangelt, sind die
Anforderungen hier höher. Nahe Angehörige umfassen z. B. den
Ehepartner, Eltern und Kinder, Großeltern und Enkelkinder oder
Geschwister. Verträge mit nahen Angehörigen müssen klar und
ernstlich gewollt sein, die zivilrechtlichen
Wirksamkeitsvoraussetzungen müssen beachtet werden, und sie müssen
dem entsprechen, was unter Fremden üblich ist. Zudem müssen sie
tatsächlich durchgeführt werden. Das Abschließen von Verträgen mit
minderjährigen Kindern kann steuerliche Vorteile bringen, wenn
bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Ein wichtiges Merkmal ist,
dass minderjährige Kinder bei Vertragsabschlüssen mit einem
Elternteil durch einen Ergänzungspfleger vertreten sein müssen.
Kinder können auch als Mitarbeiter im Unternehmen angestellt oder
am Unternehmen beteiligt werden, allerdings sind hier bestimmte
gesetzliche Vorgaben zu beachten. Ehegatten als Mini-Jobber
anstellen: Dies kann Steuerersparnisse bringen, allerdings sind
Abgaben an die Knappschaft zu leisten. Wohnung günstig an ein
Familienmitglied vermieten: Vermieter können Abschreibungen und
Renovierungen steuerlich geltend machen und somit Verluste aus der
Vermietung an einen nahen Angehörigen erzielen, die dann mit
anderen Einkünften verrechnet werden können. Reinigung des
Arbeitszimmers durch den Ehegatten: Dies kann nicht als
Werbungskosten oder Betriebsausgaben abgezogen werden.
Hilfsarbeiten der Kinder im Betrieb: Dies kann unter bestimmten
Umständen anerkannt werden. Wichtig ist in allen Fällen, die
gesetzlichen Vorgaben zu beachten und die Verträge tatsächlich wie
vereinbart durchzuführen.

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