45: Quee.irrlicht. Stefan Lessmann über Muñoz' Queer Futurity und das Leben in Symbolwelten bei Fogo-Fátuo (2022)
22 Minuten
Beschreibung
vor 10 Monaten
Queerness, in seiner Vielfalt an Begehren und Körperlichkeit, ist
auf theoretischer Ebene mit einer normativen Erwartungshaltung
konfrontiert, der eigene sexuelle Wünsche und Vorstellungen in
Sprache und Bild entgegengesetzt werden. In diesem Sinne widmet
sich José Esteban Muñoz in seinem Cruising Utopia: The Then and
There of Queer Futurity (2009) der Frage nach dem gestaltenden
Potential von Utopien und der queeren Zeitlichkeit. Wie in Muñoz
Theorie sind auch im Film Fogo-Fátuo (2022) des Regisseurs João
Pedro Rodrigues die Sprünge und Verbindungen zwischen
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besonders maßgeblich. Stefan
Lessmann, Doktorand an der Yale University, erklärt, inwiefern der
portugiesische Spielfilm als eine queere Utopie gelesen werden kann
und welche Rolle das Bild- und Symbolhafte in diesem Zusammenhang
spielt. Interview: Stefanie Mayer
auf theoretischer Ebene mit einer normativen Erwartungshaltung
konfrontiert, der eigene sexuelle Wünsche und Vorstellungen in
Sprache und Bild entgegengesetzt werden. In diesem Sinne widmet
sich José Esteban Muñoz in seinem Cruising Utopia: The Then and
There of Queer Futurity (2009) der Frage nach dem gestaltenden
Potential von Utopien und der queeren Zeitlichkeit. Wie in Muñoz
Theorie sind auch im Film Fogo-Fátuo (2022) des Regisseurs João
Pedro Rodrigues die Sprünge und Verbindungen zwischen
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besonders maßgeblich. Stefan
Lessmann, Doktorand an der Yale University, erklärt, inwiefern der
portugiesische Spielfilm als eine queere Utopie gelesen werden kann
und welche Rolle das Bild- und Symbolhafte in diesem Zusammenhang
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