Gertraudens Kinder

Gertraudens Kinder

Ein Mädchengymnasium im Nachkrieg
39 Minuten
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Beschreibung

vor 11 Monaten
ERTRAUDENS KINDER

Gertraudens Kinder zeigt ein Berliner
Mädchengymnasium im Nachkrieg, so der Untertitel. Es handelt sich
dabei um die heutige Halvorsen-, die damalige Gertrauden-Schule
und die ersten Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, dem
Nationalsozialismus. Das Projekt hat Käte Laserstein als
Fixstern; sie war Lehrerin in Dahlem, sie versuchte – nach den
Jahren der Verfolgung als Jüdin – wieder in ihren Beruf
zurückzukehren. “Ich höre und lese immer wieder, dass die Opfer
Hitlers an erster Stelle beschäftigt werden sollen. Ich bin es
jedenfalls nicht”, schreibt sie im September 1945. “Man sucht
Erzieher im neuen (d.h. alten und ewigen) Sinne, doch man findet
sie nicht, wenn sie sich anbieten.”


Von Käte Laserstein – und Vajswerks Vorgängerprojekten, s.u. –
gehen wir aus, auf sie nehmen wir immer wieder Bezug. Dabei geht
es grundsätzlich um den zitierten Sinn – der Erziehung nach der
NS-Zeit, zu einem demokratischen Deutschland. Wie gestaltete sich
der Unterricht, wer waren die Schülerinnen und Schüler, wer saß
im Kollegium, wie war das Spannungsfeld zwischen Restauration und
Neuanfang? Das untersuchen wir am konkreten Beispiel und machen
daraus eine allgemeine Geschichte.


Mit Gertraudens Kinder. Ein Berliner Mädchengymnasium im
Nachkrieg setzt Vajswerk seine Laserstein-Recherche
fort. Nach Die zwei Schwestern Laserstein 2019, folgten 2021
Lasersteins Orte und Laserstein Ollendorff (Friedlaender) 2022.


Gertraudens Kinder wird gefördert durch die
Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa/Förderung
zeitgeschichtlicher und erinnerungskultureller Projekte.

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