Agrarpolitik mit Ruedi Zweifel: "Wir brauchen die Politik als Begleiterin, nicht als Taktgeberin"
26 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Das Schweizer Stimmvolk wird bald über die
Massentierhaltungs-Initiative abstimmen. Die Initiative verlangt
mehr Auslauf und mehr Liegeflächen, kleinere Gruppen- und
Bestandesgrössen, schärfere Importrestriktionen und eine
Tierhaltung, die den Vorgaben des Biolandbaus von 2018 genügt.
Der Bauernverband wehrt sich gegen die Initiative: Sie sei
unnötig, denn schliesslich gehören die Schweizer Tierhaltung und
die Tierschutzbestimmungen zu den weltweit fortschrittlichsten.
Schon jetzt wird deutlich, dass unter dem Brennglas des
Abstimmungskampfes ein paar wenige und immergleiche Argumente
übrig bleiben. Damit die vertiefende Debatte nicht zu kurz kommt,
widmen wir uns in der fünften Staffel von Agrarpolitik – der
Podcast deshalb dem lieben Vieh. Wir gehen der Frage nach, wie
wir als Gesellschaft mit Tieren umgehen, welche Politik wir für
Tiere machen und was eigentlich gut wäre - für uns und für die
Tiere.
Auftakt macht Ruedi Zweifel, Direktor vom
Geflügel-Kompetenzzentrum Aviforum in Zollikofen BE. Er erklärt
uns, dass die Höchstbestände agrarpolitisch hergeleitet wurden,
warum es die ideale Gruppengrösse nicht gibt, und warum heute nur
noch wenig Hühner regelmässig im Auslauf stehen (das war früher
besser).
Folge aufgezeichnet am 11. Januar 2021
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