#CITYMAKING_26 - Andreas Reiter - Menschen überschätzen die Technologie, wichtiger sind die sozialen Veränderungen
39 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Podcast mit Zukunftsforscher Andreas Reiter. Mit seinem ZTB
Zukunftsbüro in Wien berät er seit 1996 Unternehmen, Kommunen,
Destinationen und Öffentliche Institutionen im deutschsprachigen
Raum bei strategischen Zukunftsfragen, Positionierung und
kundenzentrierter Produktentwicklung.
Basierend auf einem Soziologie-Studium beschäftigte er sich in
einer Versicherung mit Fragen der Absicherung und möglichen
Veränderungen, die es zu berücksichtigen galt. Das weckte seine
Faszination für den Blick nach vorn: „Wie kommt das Neue in die
Welt und was kann mein Beitrag sein, um dieses Neue zu
beschleunigen, wo ich es gut finde?“ In seinem Vorgehen
fokussiert er stets auf soziale und gesellschaftliche Belange und
die Bedürfnisse der Nutzergruppen.
Für den Zukunftsforscher stehen Städte vor großen
Herausforderungen der digitalen Transformation, dem Wandel hin
zur „Green City“ sowie dem sozialen Wandel hin zu einer „Arrival
City“. Städte waren und sind nach Meinung von Andreas Reiter
Sehnsuchtsorte mit komplexen Gefügen.
Dabei überschätzen Menschen die Technologie, viel wichtiger
sind die menschlichen und sozialen Veränderungen, denn der Mensch
hinkt immer der Technologie hinterher. Er sieht die
globalen Herausforderungen für kleine wie große Städte
gleichermaßen, wobei die kulturellen Besonderheiten die
Unterschiede in den Lösungsansätzen ausmachen. Die Lebensqualität
ist ein entscheidender Faktor im Wettbewerb der Städte. Für ihn
sind Themen wie „leistbares Wohnen“, „Bildung“ und Freizeit“
sowie stadtspezifischen Aspekte, die auf der jeweiligen DNA
basieren, von entscheidender Bedeutung. Draußen ist das neue
drinnen, somit erhalten auch die Micro-Labs der Quartiere eine
höhere Relevanz in der Wahrnehmung der Lebensqualität.
Zukunftsforscher Andreas Reiter zeigt an konkreten Beispielen
auf, wo Technologie Probleme der Menschen lösen können und das
Leben lebenswerter machen. Seine Breite und gleichzeitige Tiefe
in der Auseinandersetzung mit der Zukunft der Städte zeichnet in
der Folge 26 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“
bietet viele Anregungen und lädt zum Reflektieren über zu
erwartende Entwicklungen in Städten ein.
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