#46: Nein, Wissen ist KEINE Macht!
Wissen ist nur wertvoll, wenn du es anwenden kannst
18 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Das sollte dir nie wieder passieren: Du hast gelernt. Stunden-,
wochen- und monatelang. Der Klausurtag kommt, du drehst den
Sachverhalt um, auf einmal purzelt alles nur so in deinem Hirn rum.
Trotzdem beißt du dich durch, gibst dein Bestes. Und dann kommt die
Rückgabe und Klausurbesprechung. Die Note enttäuscht dich. Aber
richtig schockiert bist du erst, als du merkst, dass du es
"eigentlich alles wusstest". Was ist passiert? Du hast dein Wissen
nicht zu Papier gebracht. Das ist bitter. Das muss dir aber nicht
wieder passieren! Wissen ist keine Macht und allein bringt es auch
keine gute Note Die PrüferInnen sind keine "objektive
BetrachterInnen", die in deinen Kopf reinschauen können. Was du für
Wissen in deinem Kopf drin hast, ist ihnen herzlich egal. Passives
Wissen ist nutzlos Passives Wissen (du "erkennst" etwas, wenn du es
liest) bringt dir gar nichts. Nur das Wissen, das du in der Prüfung
abrufen kannst, bringt dir Punkte. Ich nenne es aktives Wissen -
und ich habe schon im Blog darüber geschrieben. Selbst aktives
Wissen reicht allein selten aus Wie groß ist die
Wahrscheinlichkeit, dass dir eine Fragestellung genau so, wie du
sie gelernt hast, begegnet? Aus meiner Erfahrung als Prüferin und
Korrektorin kann ich es dir verraten: Extrem gering. Ergo musst du
lernen, aus vorhandenen Wissensfragmenten neue Lösungen zu basteln.
Zumindest im Zivilrecht sticht Können regelmäßig Wissen Wer das
Zivilrecht "verstanden" hat, kann selbst ohne Kenntnis einer
konkreten Gerichtsentscheidung eine gute Klausur schreiben.
Theoretisch ist also Können wichtiger als Wissen. Optimalerweise
kombinierst du natürlich Können und aktives Wissen: Du kannst das
Gelernte jederzeit abrufen und damit "spielen" und neue Lösungen
bauen. In a nutshell: Können sticht Wissen und Wissen ist wertlos,
wenn du es nicht abrufen und anwenden kannst Habe ich dich
überzeugt? Bist du wenigstens gewillt, über meine These
nachzudenken? Dann wirst du ab jetzt sicherlich deine Vorbereitung
mit anderen Augen betrachten. Und vielleicht wirst du ab jetzt
offener dafür sein, deine Vorbereitung umzugestalten. Mit dem Fokus
auf aktivem Wissen und Können. Ist es dir damit ernst, halte
einfach die Augen offen - mein Online Kurs mit Arbeitstitel
"Lernkonzepte, die funktionieren", wird bald fertig sein :-). Aber
auch bis dahin findest du im Blog und Podcast viele Anregungen. Wie
wär's z.B. mit dem Beitrag "Kennst du schon aktives Lernen oder
konsumierst du noch passiv vor dich hin?
(https://juraexamen-stressfrei.de/aktives-lernen/).
wochen- und monatelang. Der Klausurtag kommt, du drehst den
Sachverhalt um, auf einmal purzelt alles nur so in deinem Hirn rum.
Trotzdem beißt du dich durch, gibst dein Bestes. Und dann kommt die
Rückgabe und Klausurbesprechung. Die Note enttäuscht dich. Aber
richtig schockiert bist du erst, als du merkst, dass du es
"eigentlich alles wusstest". Was ist passiert? Du hast dein Wissen
nicht zu Papier gebracht. Das ist bitter. Das muss dir aber nicht
wieder passieren! Wissen ist keine Macht und allein bringt es auch
keine gute Note Die PrüferInnen sind keine "objektive
BetrachterInnen", die in deinen Kopf reinschauen können. Was du für
Wissen in deinem Kopf drin hast, ist ihnen herzlich egal. Passives
Wissen ist nutzlos Passives Wissen (du "erkennst" etwas, wenn du es
liest) bringt dir gar nichts. Nur das Wissen, das du in der Prüfung
abrufen kannst, bringt dir Punkte. Ich nenne es aktives Wissen -
und ich habe schon im Blog darüber geschrieben. Selbst aktives
Wissen reicht allein selten aus Wie groß ist die
Wahrscheinlichkeit, dass dir eine Fragestellung genau so, wie du
sie gelernt hast, begegnet? Aus meiner Erfahrung als Prüferin und
Korrektorin kann ich es dir verraten: Extrem gering. Ergo musst du
lernen, aus vorhandenen Wissensfragmenten neue Lösungen zu basteln.
Zumindest im Zivilrecht sticht Können regelmäßig Wissen Wer das
Zivilrecht "verstanden" hat, kann selbst ohne Kenntnis einer
konkreten Gerichtsentscheidung eine gute Klausur schreiben.
Theoretisch ist also Können wichtiger als Wissen. Optimalerweise
kombinierst du natürlich Können und aktives Wissen: Du kannst das
Gelernte jederzeit abrufen und damit "spielen" und neue Lösungen
bauen. In a nutshell: Können sticht Wissen und Wissen ist wertlos,
wenn du es nicht abrufen und anwenden kannst Habe ich dich
überzeugt? Bist du wenigstens gewillt, über meine These
nachzudenken? Dann wirst du ab jetzt sicherlich deine Vorbereitung
mit anderen Augen betrachten. Und vielleicht wirst du ab jetzt
offener dafür sein, deine Vorbereitung umzugestalten. Mit dem Fokus
auf aktivem Wissen und Können. Ist es dir damit ernst, halte
einfach die Augen offen - mein Online Kurs mit Arbeitstitel
"Lernkonzepte, die funktionieren", wird bald fertig sein :-). Aber
auch bis dahin findest du im Blog und Podcast viele Anregungen. Wie
wär's z.B. mit dem Beitrag "Kennst du schon aktives Lernen oder
konsumierst du noch passiv vor dich hin?
(https://juraexamen-stressfrei.de/aktives-lernen/).
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