Warum kriegt die Politik die Corona-Pandemie nicht in den Griff?

Warum kriegt die Politik die Corona-Pandemie nicht in den Griff?

Tagesanbruch am Wochenende
29 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 3 Jahren
Gesundheitsminister Jens Spahn ist in der Corona-Pandemie
dauergefragter Krisenmanager. Im vergangenen Jahr war er kurzzeitig
beliebter als Kanzlerin Angela Merkel. Momentan läuft es nicht so
gut: schleppendes Impfen, gebrochene Versprechen rund um Schnell-
und Selbsttests, teure Geschenke für Apotheker – und dann hat der
Minister Anfang der Woche das Impfen mit dem Präparat des
Herstellers Astrazeneca stoppen lassen. Sein Ziel war nach eigenen
Angaben, Vertrauen zu schaffen. Motto: Sobald es auch nur den
Verdacht auf unerwünschte Nebenwirkungen gibt, wird das klar gesagt
und untersucht. Der Verdacht hat sich laut der Europäischen
Arzneimittelagentur nicht bestätigt. Und nun? Hat die Aktion
wirklich Vertrauen geschaffen – oder eher zerstört? Wie steht es um
Jens Spahn, das Impfen und die Regierungsleistung nach einem Jahr
Pandemie? Warum hat Deutschland die erste Phase der Corona-Pandemie
so gut gemeistert? Und warum schauen wir gerade jetzt mit Neid in
die Länder, die anfangs überfordert schienen mit dem Virus? Darüber
spricht Marc Krüger in dieser Folge vom "Tagesanbruch am
Wochenende"-Podcast mit t-online-Vizechefredakteur Peter Schink. Es
geht auch darum, welche Handlungsoptionen die Politik momentan
eigentlich noch hat. Und was in der aktuellen Regierung vor allem
fehlt. Außerdem im Podcast: Die Lage nach den Landtagswahlen in
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz bringt Schwung und neue
Spannung auch in den Bundestagswahlkampf. Plötzlich scheint wieder
mehr möglich – auch eine Regierung ohne die CDU. Aber ganz so
einfach wird es vermutlich nicht.

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