“Autonome Waffen können kein Mitleid zeigen”

“Autonome Waffen können kein Mitleid zeigen”

“Wird das was?” Diese Frage stellen wir Nutzerinnen und Nutzer uns oft bei Digitalprojekten. Plötzlich wird ein Thema aktuell, und eigentlich weiß man gar nicht genau, was dahintersteckt und wozu man das brauchen sollte. Zeit, darüber zu reden. Genau das
51 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
“Wird das was?” Diese Frage stellen wir Nutzerinnen und Nutzer uns
oft bei Digitalprojekten. Plötzlich wird ein Thema aktuell, und
eigentlich weiß man gar nicht genau, was dahintersteckt und wozu
man das brauchen sollte. Zeit, darüber zu reden. Genau das machen
wir bei ZEIT ONLINE alle zwei Wochen in unserem neuen
Digitalpodcast. In der zweiten Folge sprechen Digitalredakteurin
Lisa Hegemann und Kulturredakteur Dirk Peitz mit der
Politikwissenschaftlerin Anja Dahlmann über eine dunkle Seite der
Digitalisierung: Sie verändert nicht nur unser alltägliches Leben,
sondern auch die Art, wie wir Krieg führen. Längst sind Soldatinnen
und Soldaten auf den Schlachtfeldern der Welt ebenso über das Netz
verbunden wie wir Zivilisten mit unseren Smartphones und Computern.
Noch bedeutsamer aber erscheint, wie digitale Technologien die
Waffen verändern, mit denen gekämpft wird. Sogenannte autonome
Waffensysteme könnten die Kriegsführung künftig stark beeinflussen:
Sie werden mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sein und
womöglich irgendwann unabhängig von menschlichen Bedienern
entscheiden, auf welche Ziele sie schießen – und wer oder was kein
Ziel ist. Werden also künftig Maschinen gegen Maschinen Krieg
führen? Müssen wir Menschen uns vor diesen Waffen fürchten, weil
sie ohnehin unmenschliche Kriege noch unmenschlicher machen – und
gegen uns kämpfen? Welche Staaten entwickeln diese Waffen und wozu?
Und was ist eigentlich die Haltung der deutschen Bundesregierung
dazu? Diese und weitere Fragen beantwortet Anja Dahlmann, die bei
der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin zu Sicherheits- und
Verteidigungspolitik forscht und dabei insbesondere zu
militärischer Robotik. Sie klärt auch gleich die erste Frage, die
viele Menschen beim Wort “Killerroboter” haben: Werden autonome
Waffensysteme, die sich manche wie humanoide Roboter vorstellen,
wirklich wie Arnold Schwarzenegger in “Terminator” aussehen?
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