#15: Soziale Teilhabe braucht Bewegung
1 Stunde 19 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Mit dem ICE reisen wir von Bremen nach Hamburg. Die erforderliche
Fahrkarte haben wir am Bahnhof gekauft, City-Ticket inklusive,
damit wir mit der S-Bahn gleich weiterfahren können. Für uns eine
Selbstverständlichkeit – für andere eine finanzielle
Unmöglichkeit. Denn der Kauf eines Tickets für den Öffentlichen
Nahverkehr kostet Geld, das an anderer Stelle zum Leben fehlt.
Was bedeutet das konkret für Menschen, die über wenig Geld
verfügen? Welche Folgen hat die soziale Ausgrenzung? Im Rahmen
des Forschungsprojektes »MobileInclusion« untersucht Christoph
Aberle von der TU Hamburg das Mobilitätsverhalten einkommensarmer
Menschen unter dem Gesichtspunkt der Möglichkeit
gesellschaftlicher Teilhabe. Neben räumlichen Mustern und
stadtplanerischen Aspekten interessieren ihn vor allem die
Geschichten der Betroffenen. Wie nehmen sie soziale Exklusion
wahr? Fühlen sich mobilitätsarme Menschen in ihrem Alltag
benachteiligt? Im Osdorfer Born treffen wir eine Teilnehmerin der
Studie und erfahren, warum »Rauskommen« gesundheitliche
Notwendigkeit und das Eröffnen von Möglichkeitsräumen so wichtig
ist.
Die Ergebnisse des Forschungsprojektes »MobileInclusion«,
Hintergründe und vertiefende Information gibt es unter
https://mobileinclusion.projects.tu-berlin.de/mi/en/sowie
https://www2.tuhh.de/stadtarmmobil/
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