Thomas - Journalismus in Krisen(regionen)
Wie schwer ist es, Gesehenes und Erlebtes in Worte zu fassen?
1 Stunde 19 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
(02:49) Leset und höret und bildet euch und lernt. (06:53) Es gibt
im Leben so viele, bei denen man Danke sagen muss. (09:11) Ich mach
meiner Frau gerne Kaffee und sie sagt, er ist gar nicht so
schlecht. (09:57) Das Kaffeehaus allein ist schon Magie und ein
säkularer Tempel für alle die gerne Gesellschaft haben. (13:14) Ich
hoff mein Zahnarzt hört nicht zu. (14:57) Macht es wie die
Italiener und Italienerinnen, nehmt euch an jeden Ort der Welt
Kaffee mit. (16:07) Afghanistan 2001 hieß für männliche
Journalisten, dass du den Zugang zu 50% der Gesellschaft nicht
hattest. (19:53) Mittlerweile geht es ganz gut, da sich die
Journalisten über Gruppen auf Telegram oder Facebook vernetzt
haben. (21:11) Ganz besonders schwierig ist es im Moment an
entsprechende Schutzausrüstung zu kommen. (22:15) Eine wichtige
Frage für Reporterinnen und Reporter ist: Bleistift oder
Kugelschreiber. Einen Bleistift kann man spitzen und der ist
leichter zu händeln als der Kugelschreiber. (22:59) Der Reporter
von heute schreibt nicht nur den Text, du machst die Fotos, hast
ein Aufnahmegerät mit, kannst filmen, hast einen Laptop mit
diversen Schnittprogrammen. (24:13) Ich kann mich nicht erinnern,
dass es jemals zuvor einen Krieg gab, zu dem man einfach mit dem
Zug hinfahren konnte. In den Kosovo bin ich damals mit dem Auto
gefahren, das war anders nicht möglich. (26:12) Das gefährlichste
ist immer noch der Transport. (27:28) In Lwiw, waren ständig
Luftalarme. Beim ersten Mal denkst du dir noch „Holla!“, schaust
auf die Straße und keiner rührt ein Ohrwaschl. (29:53) Man
verzweifelt schon ein bisschen an uns Homosapiens. Bei der Weltlage
weiß ich nicht, ob die Zuschreibung „Sapiens“ noch gerechtfertigt
ist. (31:08) Man muss nach den hellen Flecken und warmen Orten
suchen. Die gibt es. (31:42) Vielleicht ist der Mensch eh nicht
dauerdeppert. (36:55) Die Multiversum Theorie ist gar nicht so
falsch. Der eine spricht von einer militärischen Sonderoperation,
ich spreche von Krieg. (44:26) George W. Bush hätte durchaus auch
verdient vors Kriegsverbrechertribunal zu kommen. (47:30) Es ist
auch wichtig zu unterscheiden: Was sind Beobachterinnen und
Beobachter und was sind Journalistinnen und Journalisten. (51:32)
Wir sind hier in einem Sturm und wir wissen nicht, wie er
weitergeht. (53:32) Es gibt hier einen ganz klaren Täter – die
Russische Föderation (56:28) Mittlerweile sehen sehr viele, dass er
nackt ist. (58:02) Das klingt auch so nach „Jetzt kommt der Opi und
erzählt aus dem Krieg“ (58:54) Neugierde ist der beste
Copingmechanismus. (01:00:00) Der Vorhang wird gefallen sein und
viele Fragen offen. (01:02:07) Man kann sich im Leben entscheiden
zwischen viel über Wenig wissen oder wenig über Viel wissen.
(01:05:29) Mein Lieblingslachen ist so ein richtig glückliches
Lachen. (01:06:59) Im Irak, um nicht immer Sadam Hussein sagen zu
müssen, haben wir halt Karl-Heinz gesagt. (01:13:29) Ich hab noch
was vergessen.
im Leben so viele, bei denen man Danke sagen muss. (09:11) Ich mach
meiner Frau gerne Kaffee und sie sagt, er ist gar nicht so
schlecht. (09:57) Das Kaffeehaus allein ist schon Magie und ein
säkularer Tempel für alle die gerne Gesellschaft haben. (13:14) Ich
hoff mein Zahnarzt hört nicht zu. (14:57) Macht es wie die
Italiener und Italienerinnen, nehmt euch an jeden Ort der Welt
Kaffee mit. (16:07) Afghanistan 2001 hieß für männliche
Journalisten, dass du den Zugang zu 50% der Gesellschaft nicht
hattest. (19:53) Mittlerweile geht es ganz gut, da sich die
Journalisten über Gruppen auf Telegram oder Facebook vernetzt
haben. (21:11) Ganz besonders schwierig ist es im Moment an
entsprechende Schutzausrüstung zu kommen. (22:15) Eine wichtige
Frage für Reporterinnen und Reporter ist: Bleistift oder
Kugelschreiber. Einen Bleistift kann man spitzen und der ist
leichter zu händeln als der Kugelschreiber. (22:59) Der Reporter
von heute schreibt nicht nur den Text, du machst die Fotos, hast
ein Aufnahmegerät mit, kannst filmen, hast einen Laptop mit
diversen Schnittprogrammen. (24:13) Ich kann mich nicht erinnern,
dass es jemals zuvor einen Krieg gab, zu dem man einfach mit dem
Zug hinfahren konnte. In den Kosovo bin ich damals mit dem Auto
gefahren, das war anders nicht möglich. (26:12) Das gefährlichste
ist immer noch der Transport. (27:28) In Lwiw, waren ständig
Luftalarme. Beim ersten Mal denkst du dir noch „Holla!“, schaust
auf die Straße und keiner rührt ein Ohrwaschl. (29:53) Man
verzweifelt schon ein bisschen an uns Homosapiens. Bei der Weltlage
weiß ich nicht, ob die Zuschreibung „Sapiens“ noch gerechtfertigt
ist. (31:08) Man muss nach den hellen Flecken und warmen Orten
suchen. Die gibt es. (31:42) Vielleicht ist der Mensch eh nicht
dauerdeppert. (36:55) Die Multiversum Theorie ist gar nicht so
falsch. Der eine spricht von einer militärischen Sonderoperation,
ich spreche von Krieg. (44:26) George W. Bush hätte durchaus auch
verdient vors Kriegsverbrechertribunal zu kommen. (47:30) Es ist
auch wichtig zu unterscheiden: Was sind Beobachterinnen und
Beobachter und was sind Journalistinnen und Journalisten. (51:32)
Wir sind hier in einem Sturm und wir wissen nicht, wie er
weitergeht. (53:32) Es gibt hier einen ganz klaren Täter – die
Russische Föderation (56:28) Mittlerweile sehen sehr viele, dass er
nackt ist. (58:02) Das klingt auch so nach „Jetzt kommt der Opi und
erzählt aus dem Krieg“ (58:54) Neugierde ist der beste
Copingmechanismus. (01:00:00) Der Vorhang wird gefallen sein und
viele Fragen offen. (01:02:07) Man kann sich im Leben entscheiden
zwischen viel über Wenig wissen oder wenig über Viel wissen.
(01:05:29) Mein Lieblingslachen ist so ein richtig glückliches
Lachen. (01:06:59) Im Irak, um nicht immer Sadam Hussein sagen zu
müssen, haben wir halt Karl-Heinz gesagt. (01:13:29) Ich hab noch
was vergessen.
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