Saro Marretta - Der Schweizer aus Sizilien
Saro Marretta - Der Schweizer aus Sizilien
57 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Der Sizilianer Saro Marretta kam als junger Student in den
1960er-Jahren in die Schweiz. Es war die Zeit der sogenannten
Überfremdungsinitiative von James Schwarzenbach. Die Stimmung war
gegen die italienischen Gastarbeiter. Doch Saro Marretta blieb.Eine
Begegnung mit James SchwarzenbachSeine ersten Erfahrungen in der
Schweiz machte Saro Marretta mit 23 Jahren und zwar als Lehrer
italienischer Gastarbeiterkinder in Einsiedeln. Über diese
eindrückliche Zeit schrieb er später einen Erfahrungsbericht.
«Piccoli Italiani in Svizzera» heisst sein Buch, mit dem er in
Italien und in der Schweiz grosse Erfolge feiern durfte. Sogar
James Schwarzenbach persönlich wollte sich mit ihm über sein Buch
unterhalten. Eine Begegnung, die Saro Marretta nicht vergessen
wird: «Unglaublich, was James Schwarzenbach von Süditalienern
hielt!»Schon als Kind gelernt zu überlebenOb nun in der Schweiz als
Süditaliener zu überleben oder in Süditalien als Italiener, das
spielte für Saro Marretta keine Rolle. Marretta ist 1940 in Ribera,
Sizilien geboren - mitten in den Zweiten Weltkrieg hinein. Sein
Vater wurde von den Faschisten an die Front nach Tobruk eingezogen.
Damals war Saro Marretta gerade Mal drei Monate alt.Nicht nur für
den Vater, sondern auch für ihn und seine Mutter war dies eine
harte Zeit. Schon früh musste er lernen, wie man überleben konnte.
Was ihm dabei geholfen hat? Fantasie, Beharrlichkeit und positives
Denken, das habe ihm seine Mutter beigebracht.Schreiben – der rote
Faden durch Saro Marrettas LebenSaro Marretta hat schon immer gerne
geschrieben und das mit sehr viel Kreativität: Nach «Piccoli
Italiani in Svizzera» schrieb er auch Krimis, Kochbücher und
wunderbare Gedichte. Gedichte wie «Figli miei» oder «Mi domando»,
die sein Freund Yno Miraglia vertont hat, sind richtige Ohrwürmer.
Sie sind entstanden, als er mit vierzig in der Krise war und sie
erzählen davon.Was man aber auch aus den Liedern hört, dass ist
Saro Marrettas Liebe zur Schweiz.
1960er-Jahren in die Schweiz. Es war die Zeit der sogenannten
Überfremdungsinitiative von James Schwarzenbach. Die Stimmung war
gegen die italienischen Gastarbeiter. Doch Saro Marretta blieb.Eine
Begegnung mit James SchwarzenbachSeine ersten Erfahrungen in der
Schweiz machte Saro Marretta mit 23 Jahren und zwar als Lehrer
italienischer Gastarbeiterkinder in Einsiedeln. Über diese
eindrückliche Zeit schrieb er später einen Erfahrungsbericht.
«Piccoli Italiani in Svizzera» heisst sein Buch, mit dem er in
Italien und in der Schweiz grosse Erfolge feiern durfte. Sogar
James Schwarzenbach persönlich wollte sich mit ihm über sein Buch
unterhalten. Eine Begegnung, die Saro Marretta nicht vergessen
wird: «Unglaublich, was James Schwarzenbach von Süditalienern
hielt!»Schon als Kind gelernt zu überlebenOb nun in der Schweiz als
Süditaliener zu überleben oder in Süditalien als Italiener, das
spielte für Saro Marretta keine Rolle. Marretta ist 1940 in Ribera,
Sizilien geboren - mitten in den Zweiten Weltkrieg hinein. Sein
Vater wurde von den Faschisten an die Front nach Tobruk eingezogen.
Damals war Saro Marretta gerade Mal drei Monate alt.Nicht nur für
den Vater, sondern auch für ihn und seine Mutter war dies eine
harte Zeit. Schon früh musste er lernen, wie man überleben konnte.
Was ihm dabei geholfen hat? Fantasie, Beharrlichkeit und positives
Denken, das habe ihm seine Mutter beigebracht.Schreiben – der rote
Faden durch Saro Marrettas LebenSaro Marretta hat schon immer gerne
geschrieben und das mit sehr viel Kreativität: Nach «Piccoli
Italiani in Svizzera» schrieb er auch Krimis, Kochbücher und
wunderbare Gedichte. Gedichte wie «Figli miei» oder «Mi domando»,
die sein Freund Yno Miraglia vertont hat, sind richtige Ohrwürmer.
Sie sind entstanden, als er mit vierzig in der Krise war und sie
erzählen davon.Was man aber auch aus den Liedern hört, dass ist
Saro Marrettas Liebe zur Schweiz.
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