Reizdarmsyndrom – ein aktuelles Update

Reizdarmsyndrom – ein aktuelles Update

Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine häufige gastro…
10 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren
Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine häufige gastroenterologische
Diagnose mit einer hohen Dunkelziffer. Für die Erkrankung gibt es
bis heute keine Biomarker und dadurch vergeht im Rahmen der
Ausschlussdiagnostik oft eine lange Zeit, bis die Diagnose steht.
Durch unnötige Diagnostik entstehen hohe Kosten. Die neue
S3-Leitlinie empfiehlt einen hilfreichen Algorithmus, um den von
einem Reizdarmsyndrom betroffenen Patient*innen möglichst schnell
Klarheit zu verschaffen. Wenn die Diagnose RDS steht, empfiehlt die
Leitlinie ein evidenzbasiertes multimodales langfristiges
Therapieschema, das auf den Säulen Diät, Medikamente und
Verhaltenstherapie basiert. Das Reizdarmsyndrom ist nicht heilbar
und für die überwiegende Mehrheit der Patient*innen bedeutet das
eine lebenslange individualisierte Therapie, für das ein breites
Spektrum an potenziell wirksamen Behandlungsoptionen zur Verfügung
steht. Für deren Erfolg ist eine gute Kommunikation mit den
Betroffenen erforderlich, damit sie nicht nur ihre Erkrankung,
sondern auch den Sinn der therapeutischen Maßnahmen verstehen. Dr.
Martin Fedder stellt in diesem Podcast die Highlights einer
eCME-Fortbildung von Prof. Ahmed Madisch zum Thema Reizdarmsyndrom
vor. Prof. Madisch ist Facharzt für Innere Medizin mit dem
Schwerpunkt Gastroenterologie und arbeitet am Centrum
Gastroenterologie Bethanien in Frankfurt am Main. Mit freundlicher
Unterstützung von Bayer Vital GmbH » Zur CME-Online-Fortbildung:
medical-tribune.de/ecme-reizdarmsyndrom

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