Kognitive Reserve bei Patienten mit unipolarer Depression
Beschreibung
vor 14 Jahren
Kognitive Reserve wird als individuelles Potential verstanden, um
kognitive Herausforderungen zu meistern. Das Ziel der Studie
bestand in einer Charakterisierung der Reserve bei Patienten mit
unipolarer Depression im Vergleich zu gesunden Probanden. Das
Ausmaß der Reserve wurde durch den Übungsgewinn in einem
Testing-the-Limits Verfahren erhoben. Die Ergebnisse zeigten, dass
Depression nicht zwangsläufig mit einer reduzierten Reserve
assoziiert ist. Patienten mit kognitiven Defiziten in anderen
Testverfahren weisen jedoch häufig auch eine verringerte Reserve
auf. Das Ausmaß der Reserve bei Patienten ist dabei von Variablen
der kognitiven Architektur und der Depressionsschwere, nicht aber
von Persönlichkeit, Bildung und Lebensalter abhängig. Diskutiert
wird u.a. ein Nutzen der kognitiven Reserve als Prädiktor von
Therapieerfolg und Rückfallrisiko.
kognitive Herausforderungen zu meistern. Das Ziel der Studie
bestand in einer Charakterisierung der Reserve bei Patienten mit
unipolarer Depression im Vergleich zu gesunden Probanden. Das
Ausmaß der Reserve wurde durch den Übungsgewinn in einem
Testing-the-Limits Verfahren erhoben. Die Ergebnisse zeigten, dass
Depression nicht zwangsläufig mit einer reduzierten Reserve
assoziiert ist. Patienten mit kognitiven Defiziten in anderen
Testverfahren weisen jedoch häufig auch eine verringerte Reserve
auf. Das Ausmaß der Reserve bei Patienten ist dabei von Variablen
der kognitiven Architektur und der Depressionsschwere, nicht aber
von Persönlichkeit, Bildung und Lebensalter abhängig. Diskutiert
wird u.a. ein Nutzen der kognitiven Reserve als Prädiktor von
Therapieerfolg und Rückfallrisiko.
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