S1 F3 Prof. Dr. Jürgen Kriz - Personzentrierte Systemtheorie – oder: Angemessene Verstörung
Multiperspektivität ist mehr als eine Forderung f…
58 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Monaten
Multiperspektivität ist mehr als eine Forderung für gute
Beratungsprozesse. Sie ist ständig gegeben, und sie ist nicht nur
in der Pluralität von Personen, sondern auch jeweils im Erleben und
Tun einzelner Personen gegeben. Allerdings scheint die Einsicht in
Multiperspektivität nicht immer gewünscht. In einer erweiterten
Form des sogenannten Elefantengleichnisses, das als ein Leitmotiv
durch die Interviews bei Zum Wachstum inspirieren dient, erzählt
Jürgen Kriz den variierten Schluss, der darin besteht, dass das
Licht angemacht wird und alle „den Elefanten“ “sehen“ können – mit
dem Ergebnis, dass alle wünschen, das Licht möge wieder ausknipst
werden ... Aus Sicht seiner langen Forschungs-, Lehr- und
Praxiserfahrung erläutert Jürgen Kriz, inwiefern Personzentrierte
Systemtheorie, Synergetik, Humanistische Tradition und damit
verknüpfte Ansätze der Komplexität der Herausforderungen in
Beratung, Coaching, Supervision und durchaus
Gesellschaftsorganisation eher gerecht werden. Da sind auch
Psychoanalyse und verhaltensbezogene Ansätze zu berücksichtigen.
Wie könnten wir Humanistische Systemik denken? Wie können
Individuum bzw. Person und Systeme wie z. B. Unternehmen in ihrer
Wechselseitigkeit angemessen verstanden werden zum Wohle derer, die
Beratung aufsuchen? Wie lassen sich hinderliche Abgrenzungen
überwinden, ohne wichtige Unterschiede zu verwischen, die es eher
als Ressourcen zu nutzen gilt? Es lässt sich z. B. nicht einfach
davon ausgehen, dass im Coaching keine privaten Kontexte berührt
werden. Es kommt darauf an, wie man damit auftragsbewusst umgeht
und welche methodisch-konzeptionellen Ressourcen man zur Verfügung
hat. Jürgen Kriz, Univ.-Prof. em. Dr. phil.; Studien der
Psychologie, Sozialpädagogik, Philosophie, Astronomie/Astrophysik;
Psychologischer Psychotherapeut; Professuren in
Statistik/Forschungsmethoden/Wissenschaftstheorie, seit 1980 für
Psychotherapie und klinische Psychologie an der Universität
Osnabrück. Gastprofessuren in Wien, Zürich, Berlin, Moskau, Riga
und in den USA. Folgen Sie auch den anderen Podcasts von Carl-Auer:
autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat
Blackout, Bauchweh und kein` Bock
www.carl-auer.de/magazin/blackout-bauchweh-und-kein-bock
Cybernetics of Cybernetics
www.carl-auer.de/magazin/cybernetics-of-cybernetics Frauen führen
besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen
(reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast
Heidelberger Systemische Interviews
www.carl-auer.de/magazin/heidelberger-systemische-interviews Sounds
of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science
Beratungsprozesse. Sie ist ständig gegeben, und sie ist nicht nur
in der Pluralität von Personen, sondern auch jeweils im Erleben und
Tun einzelner Personen gegeben. Allerdings scheint die Einsicht in
Multiperspektivität nicht immer gewünscht. In einer erweiterten
Form des sogenannten Elefantengleichnisses, das als ein Leitmotiv
durch die Interviews bei Zum Wachstum inspirieren dient, erzählt
Jürgen Kriz den variierten Schluss, der darin besteht, dass das
Licht angemacht wird und alle „den Elefanten“ “sehen“ können – mit
dem Ergebnis, dass alle wünschen, das Licht möge wieder ausknipst
werden ... Aus Sicht seiner langen Forschungs-, Lehr- und
Praxiserfahrung erläutert Jürgen Kriz, inwiefern Personzentrierte
Systemtheorie, Synergetik, Humanistische Tradition und damit
verknüpfte Ansätze der Komplexität der Herausforderungen in
Beratung, Coaching, Supervision und durchaus
Gesellschaftsorganisation eher gerecht werden. Da sind auch
Psychoanalyse und verhaltensbezogene Ansätze zu berücksichtigen.
Wie könnten wir Humanistische Systemik denken? Wie können
Individuum bzw. Person und Systeme wie z. B. Unternehmen in ihrer
Wechselseitigkeit angemessen verstanden werden zum Wohle derer, die
Beratung aufsuchen? Wie lassen sich hinderliche Abgrenzungen
überwinden, ohne wichtige Unterschiede zu verwischen, die es eher
als Ressourcen zu nutzen gilt? Es lässt sich z. B. nicht einfach
davon ausgehen, dass im Coaching keine privaten Kontexte berührt
werden. Es kommt darauf an, wie man damit auftragsbewusst umgeht
und welche methodisch-konzeptionellen Ressourcen man zur Verfügung
hat. Jürgen Kriz, Univ.-Prof. em. Dr. phil.; Studien der
Psychologie, Sozialpädagogik, Philosophie, Astronomie/Astrophysik;
Psychologischer Psychotherapeut; Professuren in
Statistik/Forschungsmethoden/Wissenschaftstheorie, seit 1980 für
Psychotherapie und klinische Psychologie an der Universität
Osnabrück. Gastprofessuren in Wien, Zürich, Berlin, Moskau, Riga
und in den USA. Folgen Sie auch den anderen Podcasts von Carl-Auer:
autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat
Blackout, Bauchweh und kein` Bock
www.carl-auer.de/magazin/blackout-bauchweh-und-kein-bock
Cybernetics of Cybernetics
www.carl-auer.de/magazin/cybernetics-of-cybernetics Frauen führen
besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen
(reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast
Heidelberger Systemische Interviews
www.carl-auer.de/magazin/heidelberger-systemische-interviews Sounds
of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science
Weitere Episoden
52 Minuten
vor 4 Monaten
51 Minuten
vor 4 Monaten
36 Minuten
vor 4 Monaten
53 Minuten
vor 5 Monaten
56 Minuten
vor 7 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)