Tinder - hot or not?

Tinder - hot or not?

41 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Hallo!


Suchen wir alle nach der "großen Liebe"? Ist das Bedürfnis danach
irgendwie "natürlich"? Hat Tinder deswegen so viele Nutzer:innen?
Obviously not!


Zu dritt schauen wir uns Beziehungen und Dating im
Spätkapitalismus an und zeigen, warum wir noch nicht in der
queeren Utopie leben, die wir uns wünschen: Swipen macht uns
süchtig, wir sammeln Matches wie Treuepunkte und lassen zu, dass
andere uns anhand von ein paar Fotos bewerten.
Zwischenmenschliche Beziehungen werden zu Waren, die man seit der
Erfindung von Dating-Apps wie bei Amazon "sich eben schnell
kaufen" kann. Dabei folgen wir häufig immer noch - oder wieder? -
Geschlechterrollen, die verdächtig nach den 50er Jahren klingen.
Why?


In dieser Folge stellen wir einige wissenschaftliche Studien vor,
die eher Dynamiken heteronormativer Beziehungen beleuchten,
weshalb LGBTIQA-Beziehungen oder Polyamorösität hier
(ausnahmsweise) etwas zu kurz kommen. Das heißt natürlich nicht,
dass uns das nicht betreffen würde oder wir das nicht für wichtig
halten, also stay tuned für weitere Folgen dazu!


Wir wünschen viel Spaß beim Hören!


Heli&Julia&Valerie





Quellen:


Website, auf der man Dickpics hochladen und anzeigen kann:
https://dickstinction.com

Statistik zur Anzahl der Sexpartner*innen in Deutschland
2016:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/644279/umfrage/umfrage-zur-anzahl-der-bisherigen-sexualpartner-in-deutschland/

Statistik zur Anzahl der Sexpartner*innen:
https://www.aerzteblatt.de/callback/image.asp?id=83821

Artikel zur Anzahl von Sexpartner*innen bei Männern und
Frauen:
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wissenschaft_nt/article180166784/Zahl-der-Sexualpartner-Maenner-schaetzen-Frauen-zaehlen.html#:~:text=An%20Natsal%2D3%20nahmen%2015.162,durchschnittlich%20sieben%20M%C3%A4nnern%20geschlafen%20hatten.

Studie zum Sexualverhalten, auch fremd gehen:
https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=17&typ=16&aid=192871&s=Haversath

Eva Illouz (2011): Warum Liebe Weh Tut, Suhrkamp.

Eva Illouz (2019) Negative Beziehungen und die
Schmetterlingspolitik von Sex, in: Blätter für deutsche und
internationale Politik, 2/2019.

Arlie Hochschild (1990 [1983]): Das Gekaufte Herz. Zur
Kommerzialisierung der Gefühle, Frankfurt/New York: Campus
Verlag.

Artikel zu Heteropessimismus:
https://thenewinquiry.com/on-heteropessimism/

Einführung in die Bindungsforschung: Klaus E. Grossmann &
Katin Grossmann (2020): Bindung und menschliche Entwicklung. John
Bowlby, Mary Ainsworth und die Grundlagen der Bindungstheorie.
(6. Aufl.), Stuttgart, Klett-Cotta.

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