20 Nein sagen - Die "Not to do"-Liste

20 Nein sagen - Die "Not to do"-Liste

Warum ist es so schwer nein zu sagen? Wie lerne ich nein zu sagen? Und wann sage ich besser Ja?
23 Minuten
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Wie setze ich meine Zeit so ein, dass ich eine Stunde investiere und dafür mehr heraus bekomme?

Beschreibung

vor 7 Jahren
Nein-Sagen kann ein toller Hebel für euch sein, nämlich indem ihr
nur noch die Dinge tut, die euch weiter bringen. Zu anderen müsst
ihr einfach mal "nein" sagen. Warum kann ich so schlecht "nein"
sagen? Ein Grund dafür, dass ich so schlecht "nein" sagen kann ist
wahrscheinlich, dass ich schon so viele gute Erfahrungen mit dem
Ja-Sagen gemacht habe. Mir sind bisher viele gute Dinge passiert,
weil ich "ja" und nicht "nein" gesagt habe: Es verstecken sich
viele neue Chancen hinter dem Ja-Sagen und viele interessante
Menschen. Leider kommt man irgendwann an seine Grenzen: Man hat ja
nicht unendlich viel Zeit, um alles, was möglich ist, zu tun. Man
hat sozusagen nur eine bestimmte Zahl an "Jas" zur Verfügung (siehe
dazu auch die Hebelzeit-Folgen zu Opportunitätskosten und zur
Ökonomie der Aufmerksamkeit, Links sind unten). Außerdem will ich
niemanden enttäuschen, indem ich nein sage. Ich möchte nicht durch
Absagen arrogant wirken, aber es geht manchmal nicht anders. Das
eigene Leben optimieren Nein-Sagen zu Dingen, die man nicht will,
ist wichtig. Aber um das zu können, muss man natürlich wissen, was
genau man will. Anders formuliert: Auf was will ich mein Leben
optimieren? Auf Ruhm? Oder auf Geld? Zu diesem Thema gibt es einen
tollen Vortrag von Derek Sivers auf der DNX, den ich euch unten in
die Links gepackt habe. Ich persönlich bin mir noch nicht zu 100%
sicher, was ich am Ende will. Freiheit spielt aber eine große
Rolle, insofern dass ich Zugriff auf die Ressourcen habe, die ich
brauche. Ich weiß also schonmal grob, zu was ich daher "nein" sagen
muss und was mich diesem Ziel auf jeden Fall nicht näher bringt.
Ich möchte die größtmögliche Freiheit für mich, meine Kunden und
mein Team, und ich versuche zu allem "nein" zu sagen, was dem im
Weg steht. Keine Projekte mehr, die nicht zu mir passen Ich habe in
meiner Firma feste Prozesse etabliert, nach denen gearbeitet wird.
Diese Struktur erleichtert die Planung und die Kalkulation enorm.
Das bedeutet aber auch, dass ich meinen Kunden ein festes Paket
anbiete und wer das nicht will, zu dem muss ich leider "nein"
sagen. Da sind mir meine Prozesse tatsächlich wichtiger, als dieser
neue Kunde, der da nicht rein passt. Das ist doch super spannend:
Ich gebe mir selbst feste Strukturen vor, minimiere also meine
Freiheit erst einmal. Das wiederum gibt mir aber am Ende des Tages
erst meine Freiheit, da ich die Kontrolle habe und nicht überrascht
werde von jedem neuen Auftrag. Ich habe Freiheit durch Struktur.
Test: "nein" zu persönlicher Beratung In der kommenden Zeit möchte
ich etwas, zugegebenermaßen, Gewagtes ausprobieren. Ich möchte
persönliche Beratung abschaffen um mir mehr Freiheit zu
verschaffen. Wenn meine Kunden nicht aus Frankfurt kommen, dann
berate ich sie meist über Skype oder Telefon, und das klappt gut
und ist zeiteffizient. Wenn die Kunden aus der Umgebung sind,
finden oft persönliche Treffen statt, die gut und gerne mit An- und
Abreise mal 4 Stunden dauern können. Am Telefon wäre das vielleicht
in einer Stunde besprochen gewesen. Deswegen möchte ich in Zukunft
mal ausprobieren, ob es ohne persönliche Beratung funktioniert,
also ob die Qualität leidet oder nicht. Mal sehen, ob ich bei
diesem "Nein" bleibe oder nicht. Webseiten: Hebelzeit:
Opportunitätskosten
http://hebelzeit.de/podcast/14-opportunitaetskosten/ Hebelzeit:
Ökonomie der Aufmerksamkeit
http://hebelzeit.de/podcast/09-die-oekonomie-der-aufmerksamkeit-werde-mentaler-kapitalist/
Derek Sivers @DNX - How to optimize your Life:
https://www.youtube.com/watch?v=WxbEa37krLE Tobias Beck: Bewohner
https://www.youtube.com/watch?v=aAY4rF6x0CQ Hebelzeit: To-Dos
https://www.hebelzeit.de/todo

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