#31 Wozu brauchen wir Selbstmitgefühl?
15 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
„Achte darauf, was Du zu Dir sagst, denn Du hörst Dir selber zu.“
lautet ein weiser Satz. Der innere Kritiker in uns ist häufig sehr
laut und sehr hart. Viele von uns – besonders die
Leistungsorientierten – verurteilen sich selbst scharf, wenn sie
mal nicht erfolgreich sind. Wir beschimpfen uns selbst und machen
uns klein. Was dann emotional und physisch in uns abläuft, gleicht
einer Bedrohungssituation. Wir sind Opfer und Angreifer zugleich.
Es wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Wir gehen in den
sog. fight, flight or freeze mode. Unsere Atmung wird flacher, die
Muskeln spannen sich an. Der Fokus verengt sich zum Tunnelblick.
Emotional findet eine Anhaftung, eine Überidentifikation mit dem
Gefühl statt – wir fokussieren uns auf die Angst, Scham oder Wut.
Hört sich wenig hilfreich an? Das sehe ich auch so. Der innere
Kritiker hat zwar meist eine gute Absicht, hilft aber – in seiner
Vehemenz – selten. Viel hilfreicher ist eine innere Haltung des
Sebstmitgefühls. Selbstmitgefühl hört sich vielleicht zunächst nach
lauwarmen Badewasser an. Nach „feel good-Zeug“. Das ist es nicht.
Selbstmitgefühl bedeutet, dass Du Dich selbst so behandelst wie Du
mit einem Freund oder Freundin umgehen würdest, die gerade eine
schwere Zeit durchmacht, auch wenn sie etwas vermasselt hat oder
sich unzulänglich fühlt. Durch Selbstmitgefühl lernen wir, uns
selbst ein innerer Verbündeter zu werden anstatt ein innerer Feind.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Menschen, die
selbstmitfühlender sind, zufriedener, motivierter und gesünder sind
und weniger unter Ängsten und Depressionen leiden. Für mich selbst
war das Buch von Kristin Neff „Selbstmitgefühl“ und die
Auseinandersetzung mit dem Konzept ein Augenöffner. Bei mir hat es
regelrecht Klick gemacht. Ich habe besser verstanden, wie ich mich
vorher selbst sabotiert habe und dass mein Streben, mich durch
Selbstkritik auf Zehenspitzen zu halten, zu besseren Leistungen
anzuspornen, letztlich nach hinten los ging. In den letzten sieben
Jahren habe ich aktiv an meiner inneren Haltung des
Selbstmitgefühls gearbeitet. Ein Mindful Selfcompassion-Kurs (MSC)
hat mir hilfreiche Impulse und Übungen mit an die Hand gegeben. Das
Konzept des Selbstmitgefühls besteht aus drei Elementen: 1.
Freundlichkeit uns selbst gegenüber 2. Gemeinsames Menschsein /
Verbundenheit 3. Achtsamkeit Kurz gefasst ist Selbstmitgefühl eine
liebevolle, verbundene Präsenz. Im Folgenden findest Du Tipps &
Ressourcen. Außerdem gibt es eine Bonusfolge mit 3 Übungen zum
Selbstmitgefühl – Hor rein! Tipps & Ressourcen: - Ted-Talk von
Kristin Neff https://www.youtube.com/watch?v=IvtZBUSplr4 - Buch
„Selbstmitgefühl“ von Kristin Neff und das „Übungsbuch
Selbstmitgefühl“ von Kristin Neff & Christopher Germer -
Mindful Self Compassion (MSC) - Kurs: Anbieter u.a. (auch online)
Christine Brähler https://www.christinebraehler.com/de/ -
Meditationen u.a. bei https://www.christinebraehler.com/de/
lautet ein weiser Satz. Der innere Kritiker in uns ist häufig sehr
laut und sehr hart. Viele von uns – besonders die
Leistungsorientierten – verurteilen sich selbst scharf, wenn sie
mal nicht erfolgreich sind. Wir beschimpfen uns selbst und machen
uns klein. Was dann emotional und physisch in uns abläuft, gleicht
einer Bedrohungssituation. Wir sind Opfer und Angreifer zugleich.
Es wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Wir gehen in den
sog. fight, flight or freeze mode. Unsere Atmung wird flacher, die
Muskeln spannen sich an. Der Fokus verengt sich zum Tunnelblick.
Emotional findet eine Anhaftung, eine Überidentifikation mit dem
Gefühl statt – wir fokussieren uns auf die Angst, Scham oder Wut.
Hört sich wenig hilfreich an? Das sehe ich auch so. Der innere
Kritiker hat zwar meist eine gute Absicht, hilft aber – in seiner
Vehemenz – selten. Viel hilfreicher ist eine innere Haltung des
Sebstmitgefühls. Selbstmitgefühl hört sich vielleicht zunächst nach
lauwarmen Badewasser an. Nach „feel good-Zeug“. Das ist es nicht.
Selbstmitgefühl bedeutet, dass Du Dich selbst so behandelst wie Du
mit einem Freund oder Freundin umgehen würdest, die gerade eine
schwere Zeit durchmacht, auch wenn sie etwas vermasselt hat oder
sich unzulänglich fühlt. Durch Selbstmitgefühl lernen wir, uns
selbst ein innerer Verbündeter zu werden anstatt ein innerer Feind.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Menschen, die
selbstmitfühlender sind, zufriedener, motivierter und gesünder sind
und weniger unter Ängsten und Depressionen leiden. Für mich selbst
war das Buch von Kristin Neff „Selbstmitgefühl“ und die
Auseinandersetzung mit dem Konzept ein Augenöffner. Bei mir hat es
regelrecht Klick gemacht. Ich habe besser verstanden, wie ich mich
vorher selbst sabotiert habe und dass mein Streben, mich durch
Selbstkritik auf Zehenspitzen zu halten, zu besseren Leistungen
anzuspornen, letztlich nach hinten los ging. In den letzten sieben
Jahren habe ich aktiv an meiner inneren Haltung des
Selbstmitgefühls gearbeitet. Ein Mindful Selfcompassion-Kurs (MSC)
hat mir hilfreiche Impulse und Übungen mit an die Hand gegeben. Das
Konzept des Selbstmitgefühls besteht aus drei Elementen: 1.
Freundlichkeit uns selbst gegenüber 2. Gemeinsames Menschsein /
Verbundenheit 3. Achtsamkeit Kurz gefasst ist Selbstmitgefühl eine
liebevolle, verbundene Präsenz. Im Folgenden findest Du Tipps &
Ressourcen. Außerdem gibt es eine Bonusfolge mit 3 Übungen zum
Selbstmitgefühl – Hor rein! Tipps & Ressourcen: - Ted-Talk von
Kristin Neff https://www.youtube.com/watch?v=IvtZBUSplr4 - Buch
„Selbstmitgefühl“ von Kristin Neff und das „Übungsbuch
Selbstmitgefühl“ von Kristin Neff & Christopher Germer -
Mindful Self Compassion (MSC) - Kurs: Anbieter u.a. (auch online)
Christine Brähler https://www.christinebraehler.com/de/ -
Meditationen u.a. bei https://www.christinebraehler.com/de/
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