#18 Impostor - Der machtvolle Begleiter
24 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
„Hoffentlich merkt keiner, dass ich das gar nicht kann.“ Kennst Du
diesen Gedanken? Das sog. Impostor-Syndrom bezeichnet erfolgreiche
Menschen, die daran zweifeln, gut zu sein. Sie haben Angst, zu
versagen und am Ende als Betrüger oder Hochstapler entlarvt zu
werden, obwohl sie es nicht sind. Es ist ein weit verbreitetes
Phänomen – mit zum Teil gravierenden Folgen. Prominenten Beispiele
sind Michelle Obama, aber auch Albert Einstein und Jodie Foster.
Sie alle leiden oder litten unter Selbstzweifeln. Entdeckt wurde
das Phänomen 1978 von den amerikanischen Psychologinnen Pauline
Clarence und Suzanne Imes. Sie hielten es damals für ein vorwiegend
weibliches Problem. Das ist mittlerweile widerlegt. Sonja Rohrmann,
Dekanin und Professorin für Psychologie an der Goethe-Universität
Frankfurt am Main hat hierzu Studien durchgeführt und ein Buch
geschrieben: „Wenn große Leistungen zu großen Selbstzweifeln führen
können“. Laut einer Studie von Sonja Rohrmann hat jede zweite
Führungskraft Erfahrungen mit dem Impostor-Syndrom. Das gilt für
alle Berufsfelder und Kulturen, auch wenn es in leistungs- und
wettbewerbsorientierten Gesellschaften und Branchen stärker
ausgeprägt ist. Menschen, die von ständigen Selbstzweifeln bestimmt
sind, tendieren u.a. zu Perfektionismus, Prokrastination, blinden
Aktionismus und Mikromanagement. In dieser Folge schauen wir
gemeinsam auf die Fragen: 1. Was passiert da eigentlich? 2. Wie
können wir damit umgehen? 3. Wofür kann es auch nutzen? Eine
aktuelle Studie von Asana, San Fransisco zeigt auf, dass in 2020 62
% der Befragten Arbeitnehmer vom Imposter-Syndrom betroffen waren
(hier bei AP Deutschland
https://apnews.com/article/42a343f4a2d2446bb25da809a0fb4e4f )
Buchempfehlungen zu dem Thema Mentale Selbstsabotage: • Timothy
Gallwey, u.a. “Tennis, das innere Spiel” • Dr. Petra Bock,
„Mindfuck, Job“ • Zur Vertiefung höre auch Folge 4 (Von der
Fremdbestimmung in mehr Selbstbestimmung) und Folge 5 (Die innere
Haltung zählt, Interview mit Hede Kimme).
diesen Gedanken? Das sog. Impostor-Syndrom bezeichnet erfolgreiche
Menschen, die daran zweifeln, gut zu sein. Sie haben Angst, zu
versagen und am Ende als Betrüger oder Hochstapler entlarvt zu
werden, obwohl sie es nicht sind. Es ist ein weit verbreitetes
Phänomen – mit zum Teil gravierenden Folgen. Prominenten Beispiele
sind Michelle Obama, aber auch Albert Einstein und Jodie Foster.
Sie alle leiden oder litten unter Selbstzweifeln. Entdeckt wurde
das Phänomen 1978 von den amerikanischen Psychologinnen Pauline
Clarence und Suzanne Imes. Sie hielten es damals für ein vorwiegend
weibliches Problem. Das ist mittlerweile widerlegt. Sonja Rohrmann,
Dekanin und Professorin für Psychologie an der Goethe-Universität
Frankfurt am Main hat hierzu Studien durchgeführt und ein Buch
geschrieben: „Wenn große Leistungen zu großen Selbstzweifeln führen
können“. Laut einer Studie von Sonja Rohrmann hat jede zweite
Führungskraft Erfahrungen mit dem Impostor-Syndrom. Das gilt für
alle Berufsfelder und Kulturen, auch wenn es in leistungs- und
wettbewerbsorientierten Gesellschaften und Branchen stärker
ausgeprägt ist. Menschen, die von ständigen Selbstzweifeln bestimmt
sind, tendieren u.a. zu Perfektionismus, Prokrastination, blinden
Aktionismus und Mikromanagement. In dieser Folge schauen wir
gemeinsam auf die Fragen: 1. Was passiert da eigentlich? 2. Wie
können wir damit umgehen? 3. Wofür kann es auch nutzen? Eine
aktuelle Studie von Asana, San Fransisco zeigt auf, dass in 2020 62
% der Befragten Arbeitnehmer vom Imposter-Syndrom betroffen waren
(hier bei AP Deutschland
https://apnews.com/article/42a343f4a2d2446bb25da809a0fb4e4f )
Buchempfehlungen zu dem Thema Mentale Selbstsabotage: • Timothy
Gallwey, u.a. “Tennis, das innere Spiel” • Dr. Petra Bock,
„Mindfuck, Job“ • Zur Vertiefung höre auch Folge 4 (Von der
Fremdbestimmung in mehr Selbstbestimmung) und Folge 5 (Die innere
Haltung zählt, Interview mit Hede Kimme).
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