Hedwig Richter: Demokratie als körperliche Frage oder "Gendersterne, Schweiss und Tränen". Ein Gespräch mit Regula Stämpfli für den FUTUREPODCAST.

Hedwig Richter: Demokratie als körperliche Frage oder "Gendersterne, Schweiss und Tränen". Ein Gespräch mit Regula Stämpfli für den FUTUREPODCAST.

Hedwig Richter: Demokratie als körperliche Frage oder "Gendersterne, Schweiss und Tränen". Ein Gespräch mit Regula Stämpfli für den FUTUREPODCAST.
41 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Jahren
Hedwig Richter: Demokratie als körperliche Frage oder
"Gendersterne, Schweiss und Tränen". Ein Gespräch mit Regula
Stämpfli für den FUTUREPODCAST. Die Historikerin Hedwig Richter ist
Professorin an der Universität der Bundeswehr in München. Hohe
Auszeichnung für Prof. Hedwig Richter, Professur für Neuere und
Neueste Geschichte an der Fakultät für Staats- und
Sozialwissenschaften. Sie bekam am 27. Oktober 2020 im
Humboldt-Saal der Staatsbibliothek „Unter den Linden“ in Berlin den
9. Anna Krüger Preis für Wissenschaftssprache überreicht. Die
Laudatio hielt Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble. Der mit
20.000 Euro dotierte Preis wird seit 1993 an eine Wissenschaftlerin
oder einen Wissenschaftler verliehen, die bzw. der „ein
hervorragendes Werk in einer guten und verständlichen
Wissenschaftssprache geschrieben hat“ (Satzung der Anna Krüger
Stiftung). Die Jury lobt den Stil von Prof. Richter als „von
souveräner Lässigkeit und Eleganz, kristallklar und anschaulich“.
In der Begründung heißt es weiter: „Sie beherrscht verschiedene
Stillagen, von akademisch bis populär, schreibt aber niemals
trocken oder prätentiös. Leicht und scheinbar mühelos vermittelt
sie historisch-politische Themen und scheut dabei auch nicht die
eingängige und zugleich präzise Zuspitzung.“ Prof. Hedwig Richter
ist seit Januar 2020 an der Universität der Bundeswehr München
tätig. Dort hat sie die Professur für Neuere und Neueste Geschichte
an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften inne. In ihrer
Forschung beschäftigt sie sich mit der Geschichte Europas und
Nordamerikas im 19. und 20. Jahrhundert. Nach ihrem Studium der
Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität
Heidelberg, der Queen’s University Belfast und der Freien
Universität Berlin sowie dem 1. und 2. Staatsexamen, promovierte
Hedwig Richter 2009 an der Universität Köln. Es folgten akademische
Aufenthalte u.a. in Washington D.C. und Prag sowie Tätigkeiten an
der Universität Bielefeld und der Universität Greifswald. Dort
habilitierte sie sich 2016 im Fach Neuere und Neueste Geschichte.
Zuletzt war sie am Hamburger Institut für Sozialforschung tätig.
Für ihre Dissertation erhielt sie den Offermann-Hergarten-Preis der
Universität zu Köln. Ihre Habilitation wurde mit dem
Demokratiepreis der Demokratiestiftung der Universität zu Köln
ausgezeichnet. Neben ihrer akademischen Tätigkeit schreibt Prof.
Richter u.a. für die FAZ und die Süddeutsche Zeitung. Vor kurzem
erschien ihr neuestes Buch: Demokratie. Eine deutsche Affäre
(C.H.Beck, August 2020), mit ihm belegte sie im Oktober Platz 1 der
ZEIT Sachbuch Bestenliste und erhielt eine Nominierung für den
Bayerischen Buchpreis 2020 in der Kategorie Sachbuch. Dr. Regula
Stämpfli meint zu Hedwig Richter: "Sie gehört zu den grössten
zeitgenössischen Historikerinnen und hat die deutsche
Demokratiegeschichte neu geschrieben. Ihr Werk "Demokratie. Eine
deutsche Affäre - Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart" gehört in
jedes Schulzimmer, in jedes historische, soziologische und
kulturgeschichtliche Seminar. Es ist eine grosse Ehre, Hedwig
Richter unter unseren Podcastgästinnen zu haben.

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