UTA BRANDES: Weshalb non-intentional Design in der Digitalisierung Einzug finden müsste.

UTA BRANDES: Weshalb non-intentional Design in der Digitalisierung Einzug finden müsste.

UTA BRANDES: Weshalb non-intentional Design in der Digitalisierung Einzug finden müsste.In diesem Gespräch zwischen Regula Stämpfli und Uta Brandes erkunden die beiden Intellektuellen zunächst, wie wichtig offene Formen sind, um danach auf die Digitalisie
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Beschreibung

vor 3 Jahren
UTA BRANDES: Wie non-intentional Design & Digitalisierung
zusammenhängen. In diesem Gespräch zwischen Regula Stämpfli und Uta
Brandes erkunden die beiden Intellektuellen zunächst, wie wichtig
offene Formen sind, um danach auf die Digitalisierung und deren
geschlossene Systeme zu kommen. Das Gespräch fand im Rahmen einer
"Art is a piece of Cake"-Reihe statt, einem Podcast zu Kunst,
Kultur und Wissenschaft. Während des sprechenden Denkens
explorierten Uta Brandes und Regula Stämpfli die Notwendigkeit
eines realen, analogen Backups der digitalen Infrastrukturen in der
realen Welt, um mögliche Desasters global entgegenwirken zu können.
Das spannende Gespräch fand Wochen vor dem sieben Stunde dauerenden
Abbruch von Facebook, Instagram und Whatsapp statt. Dieser
#Facebookdown #Whatsappdown sowie #Instadown bei einem Update des
globalen Monopolkonzerns zeigte sich, wie anfällig NICHT-OFFENE und
eindimensionale Formen sind. Es würde sich also lohnen, auch
wissenschaftlich in der Netz-Architektur über "non-intentional
Design" nachzudenken. Zur Person von Uta Brandes: Prof. Dr. Uta
Brandes gehört zu den führenden Designtheoretikern der Welt und
lehrte bis Ende 2015 an der Köln International School of Design.
Sie gehört zu den Initiantinnen vieler internationaler Institute
und Organisationen, u.a. das Netzwerk für Gender und Design
iphiGenia, das jährlich einen Gender Design Award ausspricht. Zum
Begriff "non-intentional Design" aus Wikipedia: "Non Intentional
Design (NID) ist ein Begriff, den Uta Brandes und Michael Erlhoff
Ende der 1990er Jahre in die Designforschung einführten. Er
bezeichnet die alltägliche, sozusagen unprofessionelle Umgestaltung
des professionell Gestalteten. NID entsteht in der Nutzung eines
Objekts, und zwar immer dann, wenn gegen eine funktional
vorgegebene (und damit eingeschränkte) Intention verstoßen wird,
beziehungsweise die vorgegebene Anwendung in der neu gefundenen
nicht eingelöst wird. NID untersucht die Herstellung von Funktion
und Bedeutung der Dinge im und durch den Gebrauch. Es bezeichnet
all jene Handhabungen, Prozesse, Umgangsweisen, in deren Verlauf
Menschen durch kleinere oder größere Eingriffe ihr Lebens- und
Arbeitsumfeld verändern."

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