Pionierarbeit am Land mit wenig Mitteln

Pionierarbeit am Land mit wenig Mitteln

30 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

„Im Spätsommer 2022 legten regionale Medienberichte nahe, dass
die Stadt Ried i. I. aufgrund von steigenden Kosten durch die
Verteuerung am Energiesektor und der angespannten Budgetlage
durch Korruptionsaffären der Ried Energie Kürzungen der
Basisfinanzierung bei allen Vereinen vornehmen würde. Kunst-,
Kultur- und Sportvereine schlossen sich daraufhin zusammen und
forderten ein Treffen zur Klärung der Gerüchte mit Bürgermeister
Zwielehner (ÖVP). Mitte November wurden Vertreter*innen der
betroffenen Vereine zum Gespräch geladen, um ihnen mitzuteilen,
dass bei allen Vereinen im Kunst-, Kultur- und Sportbereich
Einsparungen von 30 % vorgenommen werden.“ berichtet Social
Designerin und Kulturarbeiterin Katharina Spanlang in der
KUPFzeitung im Artikel Drohendes Kultur-Blackout.


Unsere Redakteurin Renee Chvatal hat Katharina
getroffen um mit ihr zu eruieren, warum Kulturarbeit in
ländlichen Regionen so wichtig und einzigartig ist. Im Gespräch
diskutieren die Städterin Renee und die am Land aufgewachsene
Katharina über strukturelle, finanzielle, gesellschaftliche und
orthografische Probleme aber auch Ansätze in Bezug auf
Kulturprojekte am Land. Inwieweit die drastischen Kürzungen
gemeinnützige Vereine in Ried im Innkreis nachhaltig treffen,
konnte zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bewertet werden. Fest
steht, dass auch im Fall des Ried Energie
Skandals, bei dem noch ermittelt wird, die Kultur- aber
auch Sportvereine darunter zu leiden haben werden. Dass
Kulturarbeit vor allem auch außerhalb der großen Ballungszentren
essentiell für Land, Leute, Tourismus und Wirtschaftswachstum
ist, wird offenbar auch hier von der Politik vergessen.


 


Musik: Bibi Finster Album: oh limp, 1000


Erwähnte Vereine aus dem Innviertel:


www.wirbelfeld.at


www.kik-ried.com


www.20gerhaus.at


www.leischn.at

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