(#008) Die kleine Geschichte der grossen Wellen
16 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Hallo zusammen,
Los geht’s !
Wie versprochen, spreche geht es hier ab jetzt nicht nur über
Atmung sondern auch über Emotionen und Gedankenkreisläufe.
Mit dieser Episode und der kleinen Geschichte der großen Wellen
fangen wir erstmal an unsere Emotionen wahrzunehmen und überhaupt
zu verstehen wie sie funktionieren.
Dank der Arbeit der Neurowissenschaft und der Gehirnforschung in
den letzten 15 Jahren wissen wir mittlerweile, dass Emotionen
nicht nur im Zusammenhang mit einem äußeren Reiz (Bild, Ton)
entstehen, sondern vor allem als direkte Reaktion auf das, was
wir von dem Gesehenen oder Gehörten denken. Darüber hinaus gibt
es zwei zusätzliche Informationen: Die Gedanken, die uns
angesichts eines Ereignisses erreichen, hat unser Gehirn im Laufe
der Lebensjahre passend zu unserer Erziehung, unserem Umfeld und
der Gesellschaft entwickelt und gespeichert. Die zweite
Information ist, dass unser Gehirn im Gegensatz zu dem, was wir
denken, ziemlich faul ist. Es hat eine ganze Reihe von
automatische Programme eingerichtet, die es gerne selbstständig
und ohne großen Aufwand laufen lässt.
Wenn also zwei Menschen dasselben Ereignisse anschauen, ist es
durchaus möglich, dass sie unterschiedlich reagieren, weil sie
nicht die gleichen Gedanken haben, weil sie nicht dieselbe
Lebensgeschichte haben. Und unsere Gedanken in Reaktionen auf das
Geschehen sind erstmal festprogrammiert und kommen deshalb kommen
so schnell raus ohne dass wir das Programm merken. Jetzt denkt
ihr na toll! Klingt da était-il si positiv? Wo sind die gute
Nachrichten!
Die erste gute Nachricht ist, dass das Leben, die Ereignisse
eigentlich neutral sind. D-h nicht gut nicht schlecht. Es liegt
ganz bei uns was wir davon halten. Die zweite gute Nachricht ist,
dass wir, wenn wir uns des Flusses unserer Gedanken bewusster
werden, die Kontrolle über sie zurückgewinnen können, um die
Gedanken zu behalten, die uns gut tun, und diejenigen, die uns im
Gegenteil untergraben und von denen wir lernen sollten, uns von
ihnen zu trennen. Und schließlich die letzte gute Nachricht: Mit
ein wenig Training können wir einige der Programme, die wir im
Autopiloten eingerichtet haben, zurücksetzen und unsere
Gewohnheiten ändern. Doch doch versprochen! Es ist möglich. Ich
bin dafür das beste Beispiel dafür.
Mehr zum Thema Gehirn: Das Gehirn: Von der Nervenzelle
zur Verhaltenssteuerung
von Richard Thompson und Andreas Held
Mehr zu Thema Atmen: Atemtechniken: Zahlreiche einfache
Atemübungen zur Selbstheilung, Verjüngung und
Harmonisierung
von Markus Schirner
Ab heute werde ich zwei Episoden pro Woche veröffentlichen, eine,
die Ihnen von unseren überladenen Köpfchen erzählt und von den
kleinen Tricks, die uns helfen können, unsere Gehirn
Hyperaktivität zu beruhigen. In der zweiten Episode stelle ich
Dir eine neue Atemübung vor passend zum Thema der Episode der
Woche.
Viel Freude bei reinhören! Lass Dich mitnehmen. Und vor allem,
schreiben Sie mir Ihre Bemerkungen, Kommentare oder Fragen, ich
würde mich freuen, diese zu beantworten.
Aurélie Thépaut
www.aurelie-thepaut-coaching.com
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