Corona und die Freie Kulturszene
30 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Was machen die Corona-Maßnahmen mit den
vielen kleinen Kulturvereinen, die Oberösterreich
bunt und lebenswert machen? Wie gut wirken die
gesetzten Maßnahmen zur Abfederung der Auswirkung
der Veranstaltungseinschränkungen? Wie kann ich
helfen? Und was machen heuer gegründete
Vereine?
Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf
die oberösterreichische Kulturszene
Die Situation des Kunst- und Kulturbetriebs ist
durch die Maßnahmen in der Corona-Krise dramatisch.
Wie sich das Bild in der Freien Kulturszene
darstellt, also für die vielen kleinen
Kulturinitiativen und Ein-Personen-Unternehmen, hat
die KUPF OÖ gemeinsam mit der IG Kultur in einer
Mitgliederbefragung erhoben.
Eines steht jedenfalls fest: Je länger die Sperre
dauert, umso gravierender werden die Folgen sein.
Welche dieser Maßnahmen, die die Bundesregierung
zur Abfederung des Ausfalls bis jetzt eingeführt
hat, wirken bei den Kulturvereinen? Thomas
Diesenreiter, Geschäftsführer und Katharina Serles,
Stv. Geschäftsführerin der KUPF OÖ führten dies in
einer Online-Pressekonferenz am 2. April 2020 aus.
Österreichweit spricht die IG Kultur davon, dass in
nur einem Monat bereits ein Schaden von
mindestens 4,5 Millionen Euro entstanden ist. Über
3.000 Beschäftigten droht die Erwerbsgrundlage
wegzubrechen, der Fortbestand vieler Kulturvereine
und -einrichtungen ist akut gefährdet. Die
bestehenden Soforthilfen greifen jedoch nur
bedingt. Für gemeinnützige Kulturorganisationen,
die bislang noch explizit aus den bestehenden
Unterstützungsfonds ausgeschlossen sind, braucht es
nun schnelle und unbürokratische Unterstützung.
#drüberretten – KULTschein
Am 16. März – unmittelbar nach bekannt werden der
Veranstaltungseinschränkungen, wurde von der KUPF
OÖ die Kampagne #norefundforculture als ad
hoc-Maßnahme ins Leben gerufen. Daran
knüpft das neue Gutscheinsystem
#drüberretten an. Ähnlich wie
bei #norefundforculture appelliert die
KUPF OÖ auch hier an die Konsument*innen von
Kultur, die ‘Veranstaltungs-Zwangspause’ dazu zu
nutzen, sich selbst, Familie oder Freund*innen
Vorfreude und ihrem lokalen Kulturverein Liquidität
zu schenken – mit einem sogenannten KULTschein. Wie
das genau geht, erläutert Thomas Auer,
Vorstandsmitglied und KUPFticket-Experte.
Forti Tyve
Wie es ganz frisch gegründeten Vereinen gerade so
geht, legt Maximilian Leeb von Forti Tyve dar.
Anfang des Jahres ist dieser der KUPF OÖ
beigetreten. Sigrid Ecker hat bei der
Mitgliedsversammlung die Gelegenheit genützt, um zu
erfahren, was es mit diesem Verein auf sich hat und
wie es ihm aktuell geht.
Zu hören ist das radiomagazin der KUPF
OÖ auf den vier Freien Radiostationen:
Radio FRO, B138, FRF und FRS.
Moderation: Sigrid Ecker
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