Beschreibung

vor 1 Jahr
Das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Resilienz wird heute in
vielen Bereichen unserer Gesellschaft immer grösser, nicht zuletzt
deshalb, weil psychische Gesundheit ein enormer Wirtschaftsfaktor
ist. Häufig wird unter Resilienz die psychische Widerstandskraft
als etwas statisches verstanden. Dieses Verständnis wird der
Komplexität von Resilienz nicht gerecht. Denn sie verändert sich je
nach den Herausforderungen des Lebens und ist immer dann gefragt,
wenn unerwartete krisenhafte Ereignisse wie beispielsweise
dauerhaft hohes Arbeitsvolumen, sich ständig verändernde
Marktbedingungen oder die Komplexität des Lebens im Allgemeinen zu
bewältigen sind, und bewährte Bewältigungsstrategien nicht mehr
greifen. In der Forschung geht man weitgehend davon aus, dass
Resilienz trainierbar ist und zur Prävention von psychischem Leiden
bzw. Stresserkrankungen und zur besseren Überwindung von Krisen
nutzbar gemacht werden kann. Den Fragen, was unter Resilienz
verstanden wird und was resiliente Menschen ausmacht, welchen
Wirtschaftsfaktor psychische Erkrankungen ausmachen, welcher
Zusammenhang zwischen Resilienz und Stressreaktion besteht und wie
man Resilienz beispielhaft trainieren kann, besprechen wir heute
mit Kerstin Lamm. +++ Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie in
unserer Zeitschrift People & Work

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