Shida Bazyar im Gespräch mit Claudius Nießen

Shida Bazyar im Gespräch mit Claudius Nießen

44 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren

Mit „Herr der Ringe“ kann sich Shida Bazyar bis heute nicht so
richtig anfreunden. Doch das liegt nicht an der abenteuerlichen
Geschichte, sondern daran, dass es an weiblichen Charakteren
fehlt. Umso wichtiger findet sie es, dass in der Literatur mehr
komplexe weibliche Figuren Beachtung finden. In ihrem neuen Roman
„Drei Kameradinnen“, der bei Kiepenheuer & Witsch erschienen
ist, gibt es gleich drei davon. Hani, Kasih und Saya wissen alle
was es heißt, auf Grund ihrer Herkunft immer und überall in Frage
gestellt zu werden. Doch sie halten zusammen und stellen sich der
rechten Hetze gemeinsam in den Weg. „Drei Kameradinnen“ ist der
zweite Roman der Autorin. Ihr Debütroman »Nachts ist es leise in
Teheran« erschien 2016 und wurde u. a. mit dem Bloggerpreis für
Literatur, dem Ulla-Hahn-Autorenpreis und dem
Uwe-Johnson-Förderpreis ausgezeichnet und in mehrere Sprachen
übersetzt. Im Rahmen von Leipzig Liest Extra hat Claudius Nießen
die Autorin eingeladen einen Ausschnitt aus ihrem neuen Buch zu
lesen. Außerdem sprechen sie über das Geschichtenerzählen als
politische Person, über Schnellfickerhosen und
Frauenfreundschaften.

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