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Beschreibung
vor 2 Jahren
Was passiert jeden Tag, wenn wir uns im Netz bewegen, Netflix,
Spotify und andere Plattformen nutzen? Wir hinterlassen Daten, und
das Thema Datenschutz spielt dabei eine große Rolle – Regelungen
wie die DSGVO oder die europäische GDPR sollen Bürgerinnen und
Bürger in Sachen persönliche Daten schützen. Aber wie sieht es in
der Realität aus? Die Datenschutzerklärungen, die Unternehmen uns
präsentieren, klicken wir mit „Zustimmen“ an, wenn wir die Dienste
weiter nutzen wollen. Wenn wir uns aber mit Datenschutzerklärungen
auseinandersetzen wollen und sie lesen, sind sie oft völlig
unverständlich und sehr juristisch gehalten. Das Gleiche gilt für
Regelungen in Unternehmen, die von den Rechtsabteilungen aus
durchgereicht werden: sie sind häufig nicht wirklich griffig und
werden auch nicht gelesen – und wenn es darum geht, wie die Bürger
ihr Recht vor Gericht geltend machen: auch hier sind die Abläufe
und Schriftsätze ohne Übersetzer (z.B. in Form einer
Rechtsanwältin) nur zu oft ein Buch mit sieben Siegeln. Was haben
nun alle Beispiele gemeinsam? Sie sind typische Anwendungsbereiche
für Legal Design – eine Methode, die Recht vereinfacht und dafür
sorgt, dass rechtliche Inhalte gelesen und verstanden werden. Wie
das genau geht, erzählt uns Astrid Kohlmeier, Rechtsanwältin und
international anerkannte Pionierin für Legal Design. Seit mehr als
15 Jahren verbindet sie Recht und Design in leitenden Funktionen in
der Versicherungs-, Prozessfinanzierungs- und
Service-Design-Branche. Sie berät Rechtsabteilungen und Kanzleien
wie Clifford Chance, Linklaters und viele mehr. Ausgezeichnet mit
mehreren Designpreisen sowie als "woman of legal tech" entwickelt
sie nutzerzentrierte juristische Lösungen mit dem Fokus auf
Innovation und digitale Transformation. Astrid Kohlmeier ist
Mitglied und Dozentin der Executive Faculty am Bucerius Center on
the Legal Profession, Mitbegründerin des Vereins "Liquid Legal
Institute e.V.", Referentin auf einschlägigen Konferenzen weltweit
und arbeitet mit einem globalen Netzwerk von Legal Designern
zusammen. Sie engagiert sich aktiv an der Schnittstelle von
Ausbildung und Methodenentwicklung, um den Beruf des "Legal
Designers" weltweit zu etablieren. +++ Mehr zum Thema erfahren sie
im Buch von Astrid Kohlmeier mit dem Titel "Das Legal Design Buch",
das 2021 auf Deutsch (bei Wolters Kluwer) und auch auf Englisch
erschienen ist.
Spotify und andere Plattformen nutzen? Wir hinterlassen Daten, und
das Thema Datenschutz spielt dabei eine große Rolle – Regelungen
wie die DSGVO oder die europäische GDPR sollen Bürgerinnen und
Bürger in Sachen persönliche Daten schützen. Aber wie sieht es in
der Realität aus? Die Datenschutzerklärungen, die Unternehmen uns
präsentieren, klicken wir mit „Zustimmen“ an, wenn wir die Dienste
weiter nutzen wollen. Wenn wir uns aber mit Datenschutzerklärungen
auseinandersetzen wollen und sie lesen, sind sie oft völlig
unverständlich und sehr juristisch gehalten. Das Gleiche gilt für
Regelungen in Unternehmen, die von den Rechtsabteilungen aus
durchgereicht werden: sie sind häufig nicht wirklich griffig und
werden auch nicht gelesen – und wenn es darum geht, wie die Bürger
ihr Recht vor Gericht geltend machen: auch hier sind die Abläufe
und Schriftsätze ohne Übersetzer (z.B. in Form einer
Rechtsanwältin) nur zu oft ein Buch mit sieben Siegeln. Was haben
nun alle Beispiele gemeinsam? Sie sind typische Anwendungsbereiche
für Legal Design – eine Methode, die Recht vereinfacht und dafür
sorgt, dass rechtliche Inhalte gelesen und verstanden werden. Wie
das genau geht, erzählt uns Astrid Kohlmeier, Rechtsanwältin und
international anerkannte Pionierin für Legal Design. Seit mehr als
15 Jahren verbindet sie Recht und Design in leitenden Funktionen in
der Versicherungs-, Prozessfinanzierungs- und
Service-Design-Branche. Sie berät Rechtsabteilungen und Kanzleien
wie Clifford Chance, Linklaters und viele mehr. Ausgezeichnet mit
mehreren Designpreisen sowie als "woman of legal tech" entwickelt
sie nutzerzentrierte juristische Lösungen mit dem Fokus auf
Innovation und digitale Transformation. Astrid Kohlmeier ist
Mitglied und Dozentin der Executive Faculty am Bucerius Center on
the Legal Profession, Mitbegründerin des Vereins "Liquid Legal
Institute e.V.", Referentin auf einschlägigen Konferenzen weltweit
und arbeitet mit einem globalen Netzwerk von Legal Designern
zusammen. Sie engagiert sich aktiv an der Schnittstelle von
Ausbildung und Methodenentwicklung, um den Beruf des "Legal
Designers" weltweit zu etablieren. +++ Mehr zum Thema erfahren sie
im Buch von Astrid Kohlmeier mit dem Titel "Das Legal Design Buch",
das 2021 auf Deutsch (bei Wolters Kluwer) und auch auf Englisch
erschienen ist.
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