50 Pranayama bei Yoga Vidya, Teil 1: Die Grundlagen

50 Pranayama bei Yoga Vidya, Teil 1: Die Grundlagen

11 Minuten
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Spirituelles Leben für eine sinnvolle Zukunft
Benutzerfoto Yogaayurveda
Horn-Bad Meinberg

Beschreibung

vor 9 Jahren
Ein besonderer Schwerpunkt bei Yoga Vidya ist Pranayama, die
Atemübungen. Vermutlich hat keine andere Yoga Richtung in Europa
ein so differenziertes Pranayama Lehrsystem wie Yoga Vidya. Welche
sind diese Pranayama Techniken und woher stammen sie? Die
wichtigsten Grundtechniken, Bauchatmung, vollständige Yoga Atmung,
Kapalabhati und Wechselatmung sind in Indien weit verbreitet und
werden in vielen Hatha Yoga Zentren gelehrt. Sukadev hat sie
insbesondere in den Sivananda Yoga Vedanta Zentren bei Swami
Vishnu-devananda gelernt. Sukadev war seit 1981 ganz besonders
fasziniert vom Pranayama und seinen Wirkungen. Er las jedes Buch,
das er über Pranayama finden konnte. Die Münchner Staatsbibliothek
hatte damals praktische alle Yoga Bücher, und indologische Bücher,
die jemals in Deutschland publiziert wurden und auch die meisten
indischen Pranayama Bücher und verschiedene Ausgaben der
klassischen Yoga Bücher. Sukadev las sehr viele Bücher über
Pranayama, Ausgaben der Hatha Yoga Pradipika, Gheranda Samhita,
Goraksha Shataka, Shiva Samhita. Insbesondere faszinierten ihn
folgende Bücher: ein Buch von Swami Kuvalayananda über Pranayama,
„Das Große Geheimnis“, ein Kommentar über die Gheranda Samhita von
Boris Sacharow, Andre van Lysebeth „Die Große Kraft des Atems“,
später auch B.K.S. Iyengar „Licht auf Pranayama“, Bücher von
Dhirendra Brahmachari und andere. Über das was er in diesen Büchern
las, tauschte er sich mit diversen Swamis bei Swami
Vishnu-devananda aus, probierte einiges aus, integrierte das was er
las, in das was in den Sivananda Yoga Vedanta Zentren gelehrt
wurde. Ab Frühjahr 1981 übte Sukadev mindestens einmal, meist 2-3
Mal am Tag eine Stunde Pranayama und hatte sehr tiefe Erfahrungen
und Erlebnisse. 1981 machte er die Yogalehrer Ausbildung in der
Sivananda Ashram Yoga Ranch und lernte dort die Bandhas genau zu
üben, ebenso wie Bhastrika, Ujjayi und Surya Bheda. Bhramari,
Shitali und Sitkari wurden auch kurz mal angeleitet, aber nicht als
regelmäßig zu übende Pranayamas vermittelt. Während seiner
Yogalehrer Ausbildung lernte Sukadev das Prinzip, täglich
mindestens 3 Runden Kapalabhati, 20 Minuten Wechselatmung sowie
Bhastrika zu üben, bei mehr Zeit auch Ujjayi und Surya Bheda. 1982
machte Sukadev den sogenannten ATTC, also die fortgeschrittene
Yogalehrer Ausbildung, bei Swami Vishnu-devananda. Hier lernte
Sukadev Pranayama noch etwas gründlicher. Swami Vishnu-devananda
leitete einige Pranayama Sitzungen selbst an und lehrte
insbesondere intensives Kapalabhati, die Samanu Konzentration beim
Pranayama, die Bandhas sehr genau und eine besonders intensive Form
von Bhastrika sowie Ujjayi und Surya Bheda. Sukadev fragte Swami
Vishnu-devananda immer wieder über das, was er in den Pranayama und
Hatha Yoga Büchern und Texten gelesen hatte. Swami Vishnu-devananda
nahm dazu Stellung und gab ihm eine Menge Tipps. So lernte Sukadev
eine Menge über Pranayama, denn Swami Vishnu wusste eine ganze
Menge, das er nicht unbedingt in den normalen Unterricht
integrierte, Feinheiten über Mula Bandha, Jalandhara Bandha, die
Anwendung von Ujjayi und Khechari Mudra in den Pranayamas und
Asanas. In den folgenden 2 Jahren fragte Sukadev Swami
Vishnu-devananda immer wieder auch über Pranayama und darüber, wie
man fortgeschrittenes Pranayama unterrichten kann. Sukadev besprach
mit Swami Vishnu-devananda, wie man auch in einer Yogaschule in
einer Stadt in einem mehrwöchigen Kurs Teilnehmern
fortgeschrittenes Pranayama beibringen konnte. Swami
Vishnu-devananda bestand darauf, dass man fortgeschrittenes
Jalandhara Bandha, Bija Mantras von Samanu, Bhastrika und die
fortgeschrittenen Formen von Ujjayi und Surya Bheda nur an
Yogaschüler lehren sollte, die bereit waren, auf Fleisch, Fisch,
Eier, Rauchen, Alkohol, Drogen zu verzichten, täglich mindestens 20
Minuten zu meditieren, 30 Minuten Asanas zu üben und 30 Minuten
Pranayama, insbesondere 3 Runden Kapalabhati und 20 Minuten
Wechselatmung mit Bandhas und Samanu. So entstand das Yoga Vidya
Konzept des Unterrichtens von Fortgeschrittenem Pranayama aus
Pranayama Sitzungen, Pranayama Vorträgen und persönlichen
Fragesitzungen bei Swami Vishnu-devananda. Sukadev unterrichtete
viele Pranayamakurse in den Sivananda Yoga Vedanta Zentren, die
auch sehr viele Teilnehmer anzogen und in tiefe Erfahrungen
führten. Meistens war die Teilnahme an einem fortgeschrittenen
Pranayamakurs mit Sukadev die Grundlage dafür, dass jemand ein
engerer Schüler im entsprechenden Sivananda Yoga Vedanta Zentrum
wurde. Auch 1992-1996 gab Sukadev mehrere fortgeschrittene
Pranayamakurse in Frankfurt, aus denen Teilnehmer der Yogalehrer
Ausbildungen und Karma Yogis im Zentrum entstanden. Mehr Infos zu
Pranayama http://wiki.yoga-vidya.de/Pranayama. Wie in einem anderen
Podcast erwähnt, übte Sukadev über viele Jahre 1-3 Stunden
Pranayama am Tag und hatte auch drei Mal in seinem Leben Phasen, wo
er über Wochen bzw. Monate 3-4 Mal am Tag jeweils 2-3 Stunden
Pranayama übte. Einmal, 1988, wurde er ganz konkret von Swami
Vishnu-devananda angeleitet, welche Pranayamas er genau üben
sollte. Seminare bei Yoga Vidya, in denen du fortgeschrittenes
Pranayama üben kannst
https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/kundalini-yoga.html.
Dies ist die 50. Ausgabe des Yoga Vidya
Lebensgemeinschafts-Podcasts, des Podcasts rund um die Yoga Vidya
Lebensgemeinschaft
http://www.yoga-vidya.de/gemeinschaft/Lebensgemeinschaft.html.
Momentan sind wir bei der Entstehung der Yogatechniken, die bei
Yoga Vidya gelehrt werden. Dies ist die erste Folge der Reihe
Pranayama und Kundalini Yoga bei Yoga Vidya.

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