Gendersprache im Unternehmen

Gendersprache im Unternehmen

mit Prof. Daniel Graewe
17 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Es gibt wenige Handlungsfelder der Politik, die derzeit so stark
um- und neugestaltet werden wie die Nachhaltigkeit. Bemerkenswert
ist dabei, dass immer mehr Bereiche von Environment, Social &
Governance verpflichtend gesetzlich geregelt werden – die Zeit der
Eigenverantwortung und Freiwilligkeit unternehmerischen Handelns
scheint, jedenfalls aus Sicht der Politik, vorbei zu sein. Eines
der umstrittensten Themen im Bereich ‚Soziales‘ ist dabei die
Gendersprache und ihre Einführung in Unternehmen. Unvergessen sind
die Shitstorms, die der Automobilhersteller Audi vor fast genau
einem Jahr in den sozialen Medien geerntet hat, als er mit der
Anrede „Liebe Audianer_Innen“ seiner Belegschaft die Nutzung der
Gendersprache empfahl. Wohlgemerkt: die Empörungswellen gingen in
beide Richtungen, für und gegen die Einführung. Die Frage ist:
stehen wir inzwischen auch hier an der Schwelle zu verpflichtenden
Regelungen oder bleibt den Unternehmen weiterhin die
unternehmerische Freiheit, über eine Einführung von Gendersprache
selbst zu entscheiden? Darüber wollen wir heute mit Professor
Daniel Graewe sprechen. +++ Mehr zum Thema ESG finden Sie in
unserer neuen Zeitschrift ESGZ – die Fachzeitschrift für
Nachhaltigkeit und Recht, die mit der ersten Ausgabe ab Mai in den
Handel kommt.

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