Warum Zauberer weniger anfällig für psychische Störungen sind
7 Minuten
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Mark Benecke hat seine Rubrik bei radioeins beendet. Wir bedauern das sehr und bedanken uns sehr herzlich bei ihm für 25 Jahre "Der Benecke" – für Expertise, Unterhaltung und bleibende Radiomomente. Die Podcasts sind weiterhin im Archiv...
Beschreibung
vor 11 Monaten
Menschen zersägen und sich gefesselt aus Wassertanks befreien - wer
das beruflich macht, ist weniger anfällig für psychische
Erkrankungen. Gemeint sind Zauberer. Kreative Menschen wie
Schauspieler, Musiker und Künstler gelten als eher anfällig für
psychische Erkrankungen als die Allgemeinbevölkerung. Eine Studie
hat jetzt allerdings gezeigt: Auf die Berufsgruppe der Zauberer
scheint das nicht zuzutreffen. Um das herauszufinden, haben die
Magier Fragebögen zu Autismus und schizotypischen Merkmalen
ausgefüllt. Das Ergebnis: Zauberer sind nicht nur weniger anfällig
für schizophrene Störungen als andere kreative Gruppen, sondern
auch als die Allgemeinbevölkerung. Eine Erklärung: Magier müssen
sehr aufmerksam für Details sein, sich für den reibungslosen Ablauf
eines Auftritts stark konzentrieren und brauchen soziale
Fähigkeiten. Psychotische und autistische Merkmale könnten dabei
hinderlich sein, weshalb eher Menschen ohne diese Merkmale in dem
Job des Magiers erfolgreich sind. Das Schizotypie-Profil von
Zauberern scheint dem von Mathematikern und Wissenschaftlern eher
ähnlich zu sein, die ebenfalls sehr kleinteilig und präzise
arbeiten müssen. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative
Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
das beruflich macht, ist weniger anfällig für psychische
Erkrankungen. Gemeint sind Zauberer. Kreative Menschen wie
Schauspieler, Musiker und Künstler gelten als eher anfällig für
psychische Erkrankungen als die Allgemeinbevölkerung. Eine Studie
hat jetzt allerdings gezeigt: Auf die Berufsgruppe der Zauberer
scheint das nicht zuzutreffen. Um das herauszufinden, haben die
Magier Fragebögen zu Autismus und schizotypischen Merkmalen
ausgefüllt. Das Ergebnis: Zauberer sind nicht nur weniger anfällig
für schizophrene Störungen als andere kreative Gruppen, sondern
auch als die Allgemeinbevölkerung. Eine Erklärung: Magier müssen
sehr aufmerksam für Details sein, sich für den reibungslosen Ablauf
eines Auftritts stark konzentrieren und brauchen soziale
Fähigkeiten. Psychotische und autistische Merkmale könnten dabei
hinderlich sein, weshalb eher Menschen ohne diese Merkmale in dem
Job des Magiers erfolgreich sind. Das Schizotypie-Profil von
Zauberern scheint dem von Mathematikern und Wissenschaftlern eher
ähnlich zu sein, die ebenfalls sehr kleinteilig und präzise
arbeiten müssen. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative
Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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