Ulrich Endres, wie fühlt es sich an, einen Mörder zu verteidigen?
Am Tresen mit dem Frankfurter Strafverteidiger, der mehr als 150
Tötungsdelikte verhandelt hat
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Ulrich Endres hat als Strafverteidiger in über 150 Tötungsdelikten
die Verteidigung übernommen. Er spricht von der Königsdisziplin
seines Berufs. Bundesweit bekannt wurde er, als er Markus G.
vertrat, den Mörder des Bankierssohns Jakob von Metzler. Endres ist
inzwischen Mitte 70, fast 40 Jahre Strafverteidiger - und er kennt
sich aus mit menschlichen Abgründen. Endres, der seine Praxis im
Frankfurter Stadtteil Höchst hat, ist auch in Rapper-Kreisen
bekannt. Wenn es Probleme gebe, heißt es in einem Songtext: "Call
Endres Endres." Endres, der in einem Porträt in der F.A.Z. mal der
"Mann fürs Grobe" genannt wurde, ist bekannt für klare Worte. Wenn
er einen Freispruch für einen Schuldigen erzielt, sei er stolz,
dass das System funktioniere. Lieber zwei Freisprüche für Schuldige
als einen Schuldspruch für einen Unschuldigen, ist seine Devise.
Warum er bei Mandanten vor Gericht manchmal von Angstschweiß
riechen und wieso er immer wissen will, ob jemand die Tat begangen
hat, das erzählt er im Gesprächspodcast "Am Tresen".
die Verteidigung übernommen. Er spricht von der Königsdisziplin
seines Berufs. Bundesweit bekannt wurde er, als er Markus G.
vertrat, den Mörder des Bankierssohns Jakob von Metzler. Endres ist
inzwischen Mitte 70, fast 40 Jahre Strafverteidiger - und er kennt
sich aus mit menschlichen Abgründen. Endres, der seine Praxis im
Frankfurter Stadtteil Höchst hat, ist auch in Rapper-Kreisen
bekannt. Wenn es Probleme gebe, heißt es in einem Songtext: "Call
Endres Endres." Endres, der in einem Porträt in der F.A.Z. mal der
"Mann fürs Grobe" genannt wurde, ist bekannt für klare Worte. Wenn
er einen Freispruch für einen Schuldigen erzielt, sei er stolz,
dass das System funktioniere. Lieber zwei Freisprüche für Schuldige
als einen Schuldspruch für einen Unschuldigen, ist seine Devise.
Warum er bei Mandanten vor Gericht manchmal von Angstschweiß
riechen und wieso er immer wissen will, ob jemand die Tat begangen
hat, das erzählt er im Gesprächspodcast "Am Tresen".
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