„Einige Kinder gehen vor Scham monatelang nicht in die Schule“

„Einige Kinder gehen vor Scham monatelang nicht in die Schule“

Schuppenflechte
32 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Rote, schuppige Flecken im Gesicht, auf den Händen und im
Intimbereich: Schuppenflechte ist den meisten Betroffenen peinlich.
Viele fühlen sich ausgegrenzt, weil die Krankheit als ansteckend
wahrgenommen wird. Stimmt aber gar nicht. Ein Dermatologe klärt
auf. Der Schamfaktor dieser Krankheit ist hoch: Schon die
wissenschaftliche Bezeichnung Psoriasis leitet sich vom
altgriechischen Wort „psora“ für „kratzen“ oder „Krätze“ ab“. Bis
heute denken viele Menschen beim Anblick von Schuppenflechte, es
handle sich um eine ansteckende Erkrankung. Dabei ist Psoriasis
eine nichtübertragbare chronische Autoimmunerkrankung unter der
drei Prozent der europäischen Bevölkerung leiden – Kinder und
Erwachsene. Die Symptome sind neben des unansehnlichen
Hausausschlags vor allem ein schmerzhafter Juckreiz, der die
Lebensqualität der Betroffene stark einschränkt. Georgios Kokolakis
leitet den Schwerpunkt Acne Inversa und Psoriasis der
dermatologischen Klinik an der Charité Berlin. Im Podcast erklärt
er, welche Therapiemöglichkeiten es gibt, warum es betroffene
Kinder heute besser haben als ihre Eltern und warum ein
Vertrauensverhältnis zum Hautarzt unabdingbar für die Therapie ist.

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