Das Commons-Project: der digitale Gesundheitspass | Von Norbert Häring

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12 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
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Rockefeller-Stiftung und Weltwirtschaftsforum machen ernst mit der
privaten Weltpassbehörde. Ein Kommentar von Norbert Häring. Das
Weltwirtschaftsforum hat sich mit einer von der
Rockefeller-Stiftung neu gegründeten “gemeinnützigen” Organisation
zusammengetan. Sie wollen Corona nutzen, um eine private, globale
Gesundheitspassbehörde zu bilden. Damit treiben die beiden ihre
techno-autoritären Pläne Known-Traveller, ID-2020 und Lock-Step
entschlossen voran. Geschichte wird gemacht, es geht voran. Sehr
schnell. Im April hatte ich geschrieben: “Wir sind nicht mehr weit
davon entfernt, dass die digitalen Technologiekonzerne der USA
virtuelle Passbehörde der Welt werden, die bestimmt, wer sich in
welchem Radius bewegen darf.” Anlass war, dass im Zuge der
Einführung von Covid-Kontaktverfolgungs-Apps Apple und Google
ankündigten, dass künftig alle physischen Kontakte jedes Trägers
eines Android oder Apple-Smartphones erfassbar und von den USA aus
auswertbar werden sollten. Die Rockefeller Foundation hat schon
2019 (offenbar allein) die Anschubfinanzierung von 300.000 Dollar
für The Commons Project bereitgestellt, und zwar für “die
Entwicklung und Strukturierung eines neuen Organisationsmodells zur
Entwicklung, Finanzierung und Umsetzung von digitalen öffentlichen
Infrastrukturprojekten.” (Zitate durchgehend meine Übersetzungen.)
Erstes Projekt, das noch unterhalb des Radars flog, war
CommonHealth. Vorbereitung 2019 In der Selbstbeschreibung von
CommonHealth heißt es: CommonHealth hilft den Menschen ihre
persönlichen Gesundheitsdaten zu sammeln und zu verwalten und sie
mit den Gesundheitsdiensten, -organisationen und -apps zu teilen,
denen sie vertrauen. CommonHealth dehnt das Modell der
Gesundheitsdaten-Portabilität und Interoperabilität, das von
AppleHealth entwickelt wurde, auf die 55% der Amerikaner mit
Android-Geräten aus (85% global). Damit ermöglicht es breitere und
gleichberechtigtere Teilnahme an Forschung, innovativen
Behandlungsmodellen und der nächsten Generation von
Gesundheitsdiensten. CommonHealth werde vom Commons Project “in
Zusammenarbeit mit einer breiten Koalition von öffentlichen und
privaten Partnern aus dem Gesundheits-Ökosystem” entwickelt und
ausgerollt. Common Health wirkte im Hintergrund. Man bekam nicht
viel davon mit. Man darf wohl davon ausgehen, dass intensiv mit
Apple und Google gesprochen wurde um irgendwie dahin zu kommen,
dass zwischen den beiden Betriebssystemen, iOS und Android, die
gespeicherten Gesundheitsdaten problemlos übermittelt und
ausgelesen werden können. Erfolge der Initiative wurden nicht
öffentlich berichtet. Aber man kann den Erfolg ahnen, wenn man
bedenkt, dass im Frühjahr 2020 Apple und Google ziemlich schnell
übereinkamen, binnen kurzer Frist die
Bluetooth-Kontaktverfolgungsfunktion in gegenseitig kompatibler
Weise in die beiden Betriebssysteme einzuprogrammieren…weiterlesen
hier:
https://kenfm.de/das-commons-project-der-digitale-gesundheitspass-von-norbert-haering/
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